TÜV FÜRS FAHRRAD

  • Ein weiteres Beispiel dafür wie sich mit ideologisch gesteuerter Politik, ähnlich wie bei der e-Mobilität, ordentlich Kasse machen lässt auf Kosten der (noch) vorhandenen Mittelklasse, welche die Hauptleistung an Steuern in diesem Staate trägt: in Tübingen hat der verwirrte Querkopf und kryptofaschistische OB Boris Palmer für die Anwohner die Kosten für ihre Parkplätze erhöht von etwa 30€ im Jahr auf 180€ im Jahr. Eigentlich angepeilt waren von OB B.P. 360€(!!!) im Jahr. Auf die Frage wie der ein oder andere finanziell herausgeforderte PKW Fahrer das bezahlen solle antwortet der menthal herausgefordertete OB B.P.: die können ja so wie ich aufs Fahrrad umsteigen!

    Wie kann man so einen selbstherrlichen, arroganten Scheiß nur verzapfen!?!?

    Wieso fördert insbesondere die grüne Regierung weiterhin Geldmach-Projekte statt die Probleme wirklich an der Wurzel zu packen und endlich Verantwortung zu übernehmen???


    Vor dem Hintergrund, dass in den letzten Jahren immer mehr Radwege gebaut wurden oder bzw. der derzeitigen Verkehrsinfrastruktur aufgezwungen und aufgestülpt wurden, neue Regeln geschaffen wurden wie extra Abstand beim Überholen von 1,5 oder 2 Metern, dass in den letzten Jahren die Anzahl der Radfahrer insgesamt und auch die Dauer der Radsaison signifikant gestiegen ist und Unfälle unter Beteiligung von Radfahrern den zweitgrößten Faktor im Straßenverkehr ausmachen, würde ich mir endlich auch einen TÜV fürs Fahrrad wünschen. Wie wir alle wissen kommen mit Rechten als Bürger auch immer Pflichten, also wieso hier nicht?

    Täglich beobachte ich zahllose Radfahrer, die sich mit scheinbar moralischer Überlegenenheit völlig rücksichtslos und arrogant durch den Straßenverkehr bewegen OHNE Reflektoren, Lichter oder andere sicherheitsrelevante Elemente! :thumbdown:

    Das dürfte doch in den Plan unseres Staates aus jedem Mist noch den letzten Cent aus seinem Steuervieh herauszupressen hineinpassen, oder? Also macht euch auf was gefasst, liebe Biker. :ugly:


    PS: Plüsch aka Teddy, bitte nicht aus dem Forum bannen ... :anbeten:

  • Nachdem wir geklärt hätten, dass meine Art dir nicht gefällt, vielleicht könntest du ja noch ein paar pro und contras zum Besten geben?

    Oder willst du bestreiten, dass das (Fahrrad Tüv) die Sicherheit im Strassenverkehr erhöhen würde?

    Oder wäre es schlecht, dass auch der Fahrradfahrer zur Verantwortung und auch zur Kasse gebeten wird und somit auch die Eigenverantwortung gestärkt wird?


    Bitte, irgendwas.

  • Ich würde zugar noch einen Schritt weiter gehen und ein Führerschein für Fahrräder einführen oder zumindest einen IQ Test .... Gerade bei den E-Bike Spacken die mit ihren XXL Teilen , teilweise wie behinderte ohne Rücksicht auf Verluste fahren. Ich werde den nächsten der zu schnell und oder gefährlich an mir oder meinen Kindern vorbei fährt vom Fahrrad ziehen und ihm seinen Lenker ins Gesicht drücken !!! Finde es sowas von komplett Assi ....

  • Naja, eigentlich sind die Parkplätze ja noch günstig. Wenn ich mal so überschlage:
    Bei uns kostest der m² Grund am freien Markt >700€ (teilweise werden 1.400€ aufgerufen) und ich muss einen Stellplatz vorweisen können! Wenn ich für den Parkplatz 3x6m also 18m² annehme sind das allein für den Grund schon mindestens 12.600€. Da ist dann noch nix geteert oder ne Garage drauf. Bei den ganzen Anwohnerparkplätzen zahlt den Preis ja die Allgemeinheit, also auch die, die kein Auto haben. Natürlich wärs für mich als Autofahrer schön, wenns so wenig wie möglich kostet :D
    Grundstückspreise in den Städten wo ja hauptsächlich diese Problematik zu finden ist noch viel höher.


    Aber hey, jetz geht eh gleich wieder alles gegen mich. Noch dazu keinen Evo und wenige Beiträge :D

  • Bin selbst Biker und ich muß sagen zu 90% könnte ich den "Bike-Kollegen" am liebsten nen Stock zwischen die Speichen hauen.

    Ein für mich merkbarer großer Teil fährt rücksichtslos gegenüber allen Verkehrsteilnehmern (Fußgänger, PKW etc.). Das stört mich doch sehr! Mit dem ganzen Bikeboom ist das logischerweise deutlich verschärfter geworden. Aber auch das wird irgendwann wieder rückläufig, irgendwann merken alle, daß man doch selbst treten muß und das regelmäßig, sonst wirds nie besser :-)


    Ich merke zumindest, daß ein Großteil von selbst nie auf die Idee kommt das Hirn einzuschalten. Daher die Frage: Muß man dann doch regulierend eingreifen?

    "I thought it would be impossible to make a four door saloon more exciting than the old EVO IX but with the X.....they have!" Jeremy Clarkson :D

  • Verstehe die ganze Aufregung nicht: Fahre 12.000km im Jahr mit dem Rad, die Hälfte davon im Alltag mit einem Rad mit Licht, Reflektoren und allem. Warum? Weil ich eigentlich ganz gerne lebe. Von Oktober bis April ist Radfahren immer lebensgefährlich, weil das Licht extrem flach reinkommt und man gerne übersehen wird. Also fahre ich in dieser Zeit auch nur gelbe Signalkleidung. Hätte mir vor 2 Wochen trotzdem fast nicht mehr geholfen, weil mich ein Linksabbieger übersehen hat und im aller letzten Moment noch bremsen konnte. Wegen der aggressiven Fahrweise habe ich festgestellt, dass das nichts mit dem Verkehrsmittel zu tun hat. Das ist eine rein persönliche Angelegenheit: Ein A...loch bleibt immer ein A....loch, egal ob du dem- oder derjenigen ein Auto oder ein Fahrrad oder sonst was zur Fortbewegung gibst. Und ja ab und zu ist man selber auch ein A...loch, weil man einen schlechten Tag hat, zu ungeduldig und zu aggressiv ist. Mit dem Rad ist man halt immer der 2. Sieger, darum gewinnt dort öfter der Verstand. TÜV fürs Fahrrad? Bei uns ist alles vorgeschrieben was aufs Fahrrad gehört und es kann gestraft werden, wenn dem nicht so ist. Sollte das nicht ausreichen? Braucht es da wirklich noch mehr Bürokratie, noch mehr Kosten, noch mehr Vorschriften und noch mehr Strafen? Was kommt als nächstes? Der TüV für Fussgänger?

  • Das Hauptziel der Politik ist ja das möglichst viele aufs Fahrrad umsteigen. Warum soll dan genau diese Politik das Radfahren verteuern und erschweren? Das wäre ja ein eigentor.


    Sobald das Ziel erreicht ist und nur noch Fahrräder rumfahren würde die Politik sofort Tüv, Fahrradprüfung, Steuern usw einführen, nur wird das ziel niemals erreicht.


    Also kauf dir ein E Bike und profitier selber von der Narrenfreiheit und reg dich nicht wegen so pillepalle auf.


    Einfach aufpassen mit dem Ebike tuning, da hört die Freiheit schnell auf. ;-)

  • Ich wäre ja mehr ein Freund davon, dass mehr Techniktrainings angeboten werden für Fahrradfahrer. Viele sind viel zu wacklig unterwegs. Die sind gar nicht in der Lage die Hand rauszuhalten beim Abbiegen und einen Schulterblick zu machen. Die können auch keine Geschwindigkeit einschätzen, wissen nicht wie sie richtig bremsen müssen etc. Bei uns wird das von Radvereinen organisiert und ist immer ausgebucht. Aber es ist wie beim Autofahren: Es bilden sich meistens nur die weiter, die eh schon nicht so schlecht sind und die, die nichts auf die Reihe kriegen, leben weiter ihr unreflektiertes Dasein des Weltmeisters aller Klassen.

  • TÜV fürs Fahrrad? Bei uns ist alles vorgeschrieben was aufs Fahrrad gehört und es kann gestraft werden, wenn dem nicht so ist. Sollte das nicht ausreichen? Braucht es da wirklich noch mehr Bürokratie, noch mehr Kosten, noch mehr Vorschriften und noch mehr Strafen? Was kommt als nächstes? Der TüV für Fussgänger?

    Ist beim Auto auch alles vorgeschrieben nicht? Trotzdem gibts TÜV und obendrein spezielle Aufmerksamkeit der Polizei für getunte Fzg.

    Es gilt ja schließlich auch die gleiche Promillegrenze für diese Verkehrsteilnehmer.

    Aber dass es keine Helmpflicht gibt verstehe ich auch nicht ganz, echt bescheuert.

    Ansonsten stimme ich dir zu, diese Maßnahmen werden wohl erst kommen, wenn der Markt übersättigt ist, also vielleicht nie.

    Andererseits, wenn es mit dem hysterischen Otto Motoren Hass so weiter geht dann wird motorisierte Mobilität für den Otto Normalverbraucher nur noch im öffentlichen Verkehr oder auf der Arbeit möglich sein. Mark my words!!! Again.

  • Aber müssen wir jetzt wirklich über die Gefahr diskutieren, die von einem Fahrradfahrer ausgeht und und von der, die von einem Auto ausgeht? Ich fahre ein beleuchtetes Rad mit funktionierenden Bremsen, sichtbare Kleidung und den Helm nicht zum Schutz der anderen Verkehrsteilnehmer, oder weil mich die Polizei kontrollieren könnte, sondern aus reinem Egoismus. Ich bin nach dem Fussgänger der schwächste Verkehrsteilnehmer! Sollen andere über Sinn und Unsinn von Ottomotoren, Wasserstoff und Elektromotoren diskutieren, aber eines steht fest: Das Fahrrad ist eine saugute Lösung für viele Probleme, die sich uns gerade so stellen und genau das macht vielen Autofahrern Angst und den Radfahrer zur Bedrohung und zum Feindbild.

  • Dass Michi ein absoluter Fahrrad Fanatiker ist, wissen wir ja seit seiner sehr, sagen wir mal sensiblen Reaktion, als ich in dem IIiiiiiihhh Mobile Thread die absolute Perversion das an sich grüne Fahrrad mit Akkus und e-Motoren auszurüsten, erwähnt hatte.

    Von daher verwundert mich auch hier die Verdrehung der Tatsachen nicht: die Radfahrer und e-Mobile Heinis fühlen sich absolut moralisch überlegen (zu unrecht wie wir im Ihh Mobile Thread ausführlich behandelt haben) und gehasst und bekämpft wird ausschließlich der Otto-Motor als Bedrohung für die Menschheit gesehen und zum absoluten Feindbild erklärt! SO sieht es aus, Michi! Nicht bitte die Tatsachen verdrehen. :exploded:

    Was hilft einem Pendler bitte ein Fahrrad um täglich hundert Kilometer zurücklegen zu müssen!??!


    By the way: keiner hat behauptet das Bike sei gefährlich, nein wir Sorgen uns vielmehr um die Sicherheit der Radfahrer selbst und der Fußgänger, die auch immer öfter von Radfahrern rowdiemäßig genötigt und bedroht werden. :super:

  • Ich glaube der Autofahrer ist moralisch überlegen. Zu unrecht wie wir jetzt sehen: Einfach weil es ihnen egal ist ob sie einen abknallen. Tut ja nicht weh... außer die Delle vielleicht.

    Fußgänger haben da noch Glück, denn sie haben ein Recht auf den "Bürgersteig".

    Also: Autofahren und "auf Arbeit fahren müssen" maximal teuer und kompliziert sein. Im gleichen Zuge die Straßen für Radfahrer nutzbar machen, indem man die Autos von dort verbannt. Dann halten sie auch länger und haben 4x Kapazität. Und auch das spart auch schon wieder 10Mrd. P.a. (z.b. für 125 neue f-35 pro Jahr). Das Öl-Geld (wem gehört das Öl?) geht nicht an Schurkenstaaten die dann das eigene Volk knechten und sich als Mega-reich feiern lassen etc. Eine win-win egal wie man es windet.


    It's your turn Geisti. Moralisch musst du jetzt nachlegen :super:

  • Ja, gut der Autofahrer hat aber auch nie so getan als wenn er ein Geschenk für den Planeten und die Menschheit wäre im Gegensatz zu manch anderen anwesenden Konsumenten hier.

    Dass das mit all dem schwarzen Zeug aus der Erde zu pumpen nicht so geil ist war schon immer allen klar. Allerdings ist die Autoindustrie ja nur ein kleiner Teil davon [sic!], was ist mit dem Rest wofür das Rohöl benutzt wird (s.u.)???

    Ich persönlich habe selbst auch wenig Sympathie für die meisten Ölfördernden Staaten übrig ob es f-ing Iran, Saudis, Venezuela oder freakin Norwegen ist!!!!!

    Wofür WIRD denn das Öl benutzt?: Shampoo, Waschmittel, Seife, Haarspray, Zahnbürste, Autositz, PVC-Fußboden, Eimer, Folien, Matratzen, Kreditkarte, Computergehäuse, Display, Farben, Tüten, Fensterrahmen, Vaseline, Aspirin-Tablette, also einfach mal eben für JEDES Produkt, dass wir Konsumenten zu uns nehmen oder kaufen!

    (Daher schwebt ja auch allen meinen Threads der Gedanke unter, dass das eigentliche Problem nie wirklich angegangen wird, sondern immer nur noch mehr Produkte zum konsumieren erfunden oder freigegeben werden.)


    Im übrigen kann ich deiner Argumentation ganz zu Anfang und in der Mitte deines Beitrags nicht ganz folgen, will nur noch mal sagen, dass es ein wenig überzogen ist zu behaupten Autofahrer würden fahrlässig Radfahrer aufs Korn nehmen. Vielmehr müssen beide Rücksicht aufeinander nehmen.

    Und der Radfahrer muss auch kontrolliert werden von einer Kontrollinstanz auf jählicher Basis und nicht per Zufall nur von der Polizei.