Motor einfahren

  • Hallo Jungs
    Habe jetzt einen neuen Motor im Evo komplett neu aufgebaut mit allen drum und Dran inkl. FP Green. First Roll Out heute brav bestanden :D Meine Frage wie fahrt ihr eure neuen Motoren ein???Würde mich über Erfahrungsberichte freuen rein Interessehalber bezüglich Drehzahl, Ladedruck,Wie viele Kilometer und und und!! Danke Lg Fred :)

  • 500km kein Vollgas normal fahren alle drehzahlen nutzen
    aber teillast bis 0.5-0.8bar schon
    danach etwas mehr immer noch kein vollgas bis 850-1000KM dann ölwechsel
    und Feuer an den Stuhl!


    mfg maik


    PS hat bei mir immer sehr sehr gut funktioniert bei mehren evo motoren

    "Mal richtig reintreten in den Koffer!" Zitat U. Alzen


    .........mittendrin statt nur dabei............. :D
    :baaa:...Das wird alles Überbewertet...8)


    Einmal editiert, zuletzt von maikcjo ()

  • Meine "Prozedur" ist wie folgt:


    1. Auto beim ersten anlassen im Stand warmlaufen lassen (ca.20min)
    - Ölwechsel inkl. Filter (mineralisches Öl verwenden)
    2. 500KM fahren (ohne LD) bis max.2500rpm
    - Ölwechsel ohne Filter (wieder mineralisches Öl)
    3. 800km fahren bis max.4500rpm (LD max.0,5bar)
    - Ölwechsel inkl. Filter (einsatzspezifisches Öl)
    4. 500km fahren und Drehzahl dabei langsam steigern (max.0,5bar LD)
    ......danach Stückchenweise immer mehr Last bzw. mappen


    Keine konstanten (bzw. nicht nur) Drehzahlen....es sollte ein ständiges auf und ab inkl. Kurzstrecke und leichten Steigungen sein. Also nicht einfach nur rauf auf die Bahn und km abspulen.


    Hört sich für einige sicherlich ziemlich aufwendig an (kenne aber noch schlimmeres) aber es hat bei mir tadelos funktioniert. Motor läuft heute noch (30tkm+) im track Betrieb super sauber mit Top Kompressionswerten (RB25DET Neo).


    Das ist sowieso alles eine Glaubensfrage. Keiner kann 100%ig sagen was richtig und was falsch ist.
    Einige Tuner fahren den Motor nichtmal ein. Da wird direkt gemappt und komischerweise laufen die Motoren auch gut.


    Jeder wie er möchte. .... :thumbup:

    3 Mal editiert, zuletzt von OnePerfectLap ()

  • Alle Prozeduren über 1000km hinaus sind für mich als Techniker nicht mehr unbedingt sinnvoll. Wenn jemand eine Innigere Beziehung zu seinem Motor hat soll es auch kein Nachteil sein. Für Prozeduren mit 5000km fehlt mir die Zeit.


    Beim Einlaufen geht es mehr um Zylinderlaufbahn und Kolbenringe als den Kurbeltrieb. Bei Instandsetzungen wird natürlich mit dem Spiralgleit Verfahren gehont und dass hinterlässt Abrieb. Nach 1000km darf man davon ausgehen dass der Einlaufvorgang einigermaßen abgeschlossen ist, ein Ölwechsel sollte auf alle Fälle nicht fehlen bevor man richtig los legt.


    Bei Großserien gibt es das Honverfahren mit Laser, da hat man keinen Abrieb oder zusätzliche Rauheit, dafür wird ein Spezielles Öl verwendet. Da ist ein Ölwechsel nach 1000km nicht mehr zu empfehlen. Manche Hersteller lehnen Garantie Arbeiten wegen erhöhten Ölverbrauch ab wenn ein Ölwechsel durchgeführt wurde.

  • Meine "Prozedur" ist wie folgt:


    1. Auto beim ersten anlassen im Stand warmlaufen lassen (ca.20min)

    20Min Warmlaufen?! ;( Ein Evo Motor ist gebaut um zu Fahren und nicht im Stand wie ein Generator zu laufen. Die Schmierung ist mit höheren Drehzahlen viel besser. im Stand warmlaufen lassen ist also kontraproduktiv und bingt nix.
    Beim Fahren hast du besseren Öldruck und das ganze kommt schneller auf Betriebstemperatur.

  • Mineralisches Einfahröl von Millers


    Wenn man's liest findet man auch alle Antworten. ;)

    Gruß, Ayke

    shop@evoservice.de      

    www.evoservice.de


    KW Performance Partner Pro, StopTech Bremsen & EU-Ersatzteillager, Öhlins, Carbopad, PFC, Endless, Dixcel, Pagid, OZ Racing, BBS, ProTrack, Millers Oils, Safety Devices, Takata, Recaro, Forced Performance, SuperPro, Powerflex, Liteblox, u.v.m

  • Ich hab bei meinem die ersten ~150km stark auf Undichtigkeiten geachtet und bin vorsichtig gefahren, entsprechend Nachgebessert. Nach 150km & 500km Ölwechsel gemacht. Ab 150km gab es nur noch eine Gaspedalstellung. ;)


    Alles andere ist Käse für Leute die zuviel Zeit haben. Ich will mit der Kiste Spaß haben und den Alltagsstress wegblasen und nicht rumschleichen...


    Motor läuft nach 20.000 km immer noch vom feinsten...

  • 20Min Warmlaufen?! ;( Ein Evo Motor ist gebaut um zu Fahren und nicht im Stand wie ein Generator zu laufen. Die Schmierung ist mit höheren Drehzahlen viel besser. im Stand warmlaufen lassen ist also kontraproduktiv und bingt nix.
    Beim Fahren hast du besseren Öldruck und das ganze kommt schneller auf Betriebstemperatur.


    Damit sollen sich die Kolben etwas einschleifen ohne jeglicher Belastung. Nur deshalb. Danach macht man einen ölwechsel um eventuelle Späne oder ähnliches vor der Belastung loszuwerden.


    Ansonsten lässt man sein Auto (Turbofahrzeug) niemals im Stand warmlaufen. Das sollte klar sein.


    Das es jeder unterschiedlich sieht bzw. macht, ist ja ganz OK. Ich werde es immer wieder so machen, da ich damit gute Erfahrungen gemacht habe. Jeder wie er es für richtig hält :-)

  • Möchte hier noch kurz meine Erfahrung betreffend Motor-Einfahren / Öl weiter geben:


    Wir haben das Millers CRO 10W/40 Running-In Oil. Beim vorderen Motor wurde ein anderes verwendet. Beim Millers fällt auf dass es sehr dickflüssig ist ... echt krass. Als wir dann den Motor das erste Mal gestartet haben, hats uns die Dichtung des Ölfilters raus gedrückt .... wtf?!??!?


    Nach checks der Log etc haben wir festgestellt dass wir einen Öldruck von 17-18 Bar hatten!!! Dies obwohl die Einstellschraube für den Öldruck an der Trockensumpfpumpe schon auf dem Minimum war. Tiefer konnten wir also mit dem Öldruck nicht mehr gehen. Wir haben dann eingie Zeit mit der Fehlersuche verbracht. Dachte zuerst irgendwas sei verstopft oder so. Nach einer Weile hatten wir dann die Idee das Öl um Ölbehälter am Wagen mit einer Heissluftpistole vorzuwärmen .... und siehe da, danach war der Öldruck auf netten 4-5 Bar und konnte gut eingestellt werden.


    Meiner Meinung nach, darf man das Millers Öl nicht verwenden ohne es vor zu wärmen. Es ist zu dickflüssig um kalt im normalen Motor verwendet zu werden. Was bei 17 – 18 Bar Öldruck geschehen kann und wird, muss man wohl nicht erklären. Ob er bei einer OEM Ölpumpe auch so hoch geht weiss ich nicht. Jedoch geht er sicherlich hoch und ist auch eine enorme Belastung für die OEM Pumpe. Ist es aber mal warm dann tut es seinen Dienst 1A … also das Öl.

  • Bremsbeläge, die man nach der Rennstrecke ausbauen muss und kurz davor wieder einbauen kann, damit diese nicht reißen/abplatzen...
    Motoröl, welches man vor der Nutzung mit der Heißluftpistole erwärmen muss...


    Es wird immer besser hier!
    Ich schaue in meine Kristallkugel und sehe:
    Turbolader die man vorm Spool elektrisch vordrehen muss;
    Motoren die man vor Nutzung im Ofen erwärmen muss;
    Kraftstoff den man vor Nutzung entgegen der Erdrotation rühren muss...


    Coimbra: Ich drücke dir ehrlich die Daumen, dass dein Motor keinen Schaden genommen hat!

  • Ist schon eigenartig: nach dem Motto "Alle sind doof, nur ich nicht" gibt es bei jeder Funktionsstörung eines für den Grenzbereich neu aufgebauten Autos oder Teilen davon sofort einen Schuldigen.
    Niemals kann es die Technik sein, die war ja richtig teuer und alles nur vom Feinsten - oder ich selber : weil nicht sein kann was nicht sein darf.
    Also war es der Mapper. Dieser Blödmann, obwohl er schon mehrere hundert Rennmotoren gemappt hat die nahezu unendlich haltbar sind....
    Es war der Belaghersteller, der zu dämlich ist einen Belag zu basteln mit dem jeder Hans und Franz machen kann was er will - bei dem aber trotzdem die Motorsportler oftmals Schlange stehen um ihre Beläge abzuholen, diese Deppen, die zwar unter 7:30 BTG fahren aber offenbar zu dumm sind sich endlich einen wirklich leistungsfähigen Belag zu kaufen.
    Nun ist es das Motoröl. Dieses Scheißöl, welches von Vollidioten für Vollidioten hergestellt wird, die zu dämlich sind sich was anständiges zu kaufen obwohl tausende von Motorsportlern weltweit mit diesen Produkten ganz weit vorne unterwegs sind....


    Manchmal wir mir schon frühmorgens irgendwie ganz schwindelig.

    Gruß, Ayke

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  • Ich wollte nur meinen Schwindel erklären....eine Kritik am Produkt habe ich gar nicht gesehen, denn wenn Du ein normales 10W40 mit dem Fließverhalten des Millers Einfahröls CRO 10W40 vergleichst, kannst Du optisch/haptisch keinen Unterschied feststellen: das ist nicht dickflüssig, da musst Du was anderes in die Finger bekommen haben, vielleicht Waschpaste oder so.....ich weiss nicht wieviele user dieses Öl bereits für Einlaufprozeduren verwendet haben, und immer hat es bestens funktioniert.


    Damit bleibt die Frage offen warum ein solcher wie von Dir angegebener Öldruck entstanden sein kann oder soll. Und Du warnst hier andere vor diesem Produkt und nennst das einen Ratschlag, das ist doch absurd. ?(

    Gruß, Ayke

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  • Haben denn nicht alle Neuwagen heute schon vom Werk aus ein Einlauföl drin?
    Ich weiß von einem Kollegen der bei seinem neuen Golf 7R nach 1000Km zu VW fahren wollte wegen Öl wechsel und die freundlichen meinen das er es nicht brauch da ein spezielles Einlauföl ab eingefüllt wurde. Ist natürlich bei Motorumbau was anderes :)

  • Einlauföle - das war doch früher mal, oder? Bei BMW kannte ich das noch - Motoröl, Getriebeöl und HA-Öl nach 1000 km raus - sogenannte "Einfahrkontrolle". Heute ist das nicht mehr so verbreitet wegen der schärfer gewordenen Konkurrenz in der Automobilbranche. Viele Hersteller empfehlen zwar einen Motorölwechsel nach 1000 km - es ist aber nicht mehr zwingend vorgeschrieben - weicht aber von Hersteller zu Hersteller ab.


    Meine Meinung: ich würde auf jeden Fall nach 1000 km einen Ölwechsel durchführen - egal ob nun neues Auto oder neuer Motor. Keiner kann mir weis machen, dass in der ersten Zeit kein höherer Abrieb entstehen soll und deswegen das Öl bis zum regulären Ölwechsel drin bleiben soll - das sind heutzutage bei manchen Herstellen 2 Jahre oder 50.000 km mit dem sogenannten "Longlife-Öl".


    Ich habe festgestellt, dass bei humaner Fahrweise bis 1000 km (human = keine übertriebene Last als max. 0,5 bar Ladedruck, Drehzahl max. 3.500 U/min und kein Vollgas) die Motoren es Dir mit einem sehr geringem - also normalen - Ölverbrauch danken. Wenn man von Anfang an gleich die Motoren voll belastet brauchen sie in der Regel einfach mehr Öl als normal. Das ist meine Erfahrung.

  • Schon krass wie es hier ab geht in diesem Forum. Ich habe meine Erfahrung geteilt und wenn es jemand durchliest dann


    - wird er mit Einfahröl einen Blick auf den Öldruck haben


    und habe dann noch dargelegt was wir gemacht haben. Nicht mehr und nicht weniger. Habe dies hier geschrieben, um vielleicht jemandem einen Schaden oder stundenlanges Suchen zu ersparen.


    Mein Post hat doch nix mit Bremsbelägen, Mappern und was weiss ich allem zu tun.


    Ich kann langsam die erfahrenen Tuner hier verstehen wieso sie nix mehr posten. Eigentlich wollte ich dem entgegen wirken und alles transparent und offen darlegen, Jedoch egal was man schreibt alles wird irgenwie mit belanglosem Mist zerpflügt und in den Dreck gezogen.


    Ist doch nur noch ein kleines e-bay hier ... dann soll doch jeder sein verschi***s Süppchen in seiner Bude selber kochen und hoffentlich sich x-mal die Schnauze dran verbrennen!




    Die Pfeile zeigen die Threads wo irgendwas Angeboten / Gesucht oder ein Preis nachgefragt wird! Soll sich doch jeder mal seinen Teil denken .... ich für meine Teil habe mir meine Gedanken gemacht!!!!!!!