Japanische Verhältnisse bei Volvo

  • Leider nicht, die Grafik sagt leider nach wie vor nichts aus. ;)
    Z.b. sieht man in Deiner 2. Grafik dass es eine Tendenz gibt die unbegrenzte Autobahnen als gefährlicher aussehen lässt. Davon sieht man in der 1. Grafik rein garnichts.

  • Ich werfe mal einen in die Runde, ohne Wissenschaft zu betreiben: Firmenwagen auf 100PS beschränken. Das würde die Lebensqualität von allen steigern (Entschleunigung) und dabei die Umwelt schonen. Sollen sich die Leute doch privat Fette Maschinen holen und für Sprit zahlen.

  • .... auch bei stundenlang gleichmäßig langsamer Fahrt ?? Also ich habe den einschläfernden Effekt, trotz ausgeruhtem bestem Zustand, bei stundenlanger gleichmäßiger Fahrt erlebt.


    Also da muss ich jetzt auch mal was loswerden:
    Beruflich bin ich viel mit dem LKW unterwegs, kurz zur Erinnerung für Nicht-Berufskraftfahrer:
    Das Tempolimit für LKW liegt auf der Autobahn bei 80, auf der Landstraße bei 60 km/h.
    Gefahren wird auf der Bahn eher 85-87, auf der Landstraße 70.


    So, und wenn ich jetzt voll ausgeruht aus dem Wochenende am Montag als Beispiel mal die Strecke Hamburg - Berlin fahre, bummelig 220 km nonstop Autobahn, dann ist das nach einer Stunde Fahrzeit so langweilig und unterfordernd, das beim Blinzeln die Augen gerne mal etwas länger zu bleiben. Ich würde das Sekundenschlaf nennen, obwohl ich topfit und ausgeruht bin.
    Zum Glück gibt es ab und an mal einen Kollegen zu überholen oder auch mal ne enge Baustelle, dann passiert wenigstens mal was.
    Richtig schlimm wird es aber erst, wenn du die Strecke schon 3 mal gefahren bist und du dir schon alles links und rechts der Bahn angeguckt hast. Dann wird's noch langweiliger.
    Keine Ahnung wie die Kollegen Fernfahrer es schaffen jeden Tag aufs neue wach zu bleiben.
    Ich fahre zum Glück zu 95 % im Großraum Hamburg Nahverkehr.
    Und jetzt stelle man sich mal eine kilometerlange gut ausgebaute Bundesstraße vor, wo ich dann nur 60 fahren dürfte.
    Das ist noch viel langweiliger und fordert das Gehirn praktisch gar nicht.


    Krasses Gegenbeispiel:
    Samstag Nachmittag den Wetterbericht in der Eifel gecheckt und für gut befunden.
    Sonntag morgen um 3.30 Uhr in den Evo gesprungen und ab zur Norschleife gedüst, 550 km und 2 mal tanken später stehe ich um kurz nach 8 Uhr am Devils Diner an der Schranke.
    Dann fahre ich soviele Runden wie geht und gegen 16.00 Uhr mache ich mich auf den Rückweg.
    Wieder 550km und 2 mal tanken später bin ich gegen 21.00 Uhr wieder zu Hause angekommen.


    Wenn ich mich dann aufs Sofa setze, fallen mir die Augen zu.
    Aber weder morgens auf der Hinfahrt, noch abends auf der Rückfahrt sind mir einmal die Augen zugefallen oder hatte ich Sekundenschlaf.
    Auf der Nordschleife natürlich auch nicht.


    Warum ?
    Weil immer was los war, es war nie lange monoton.
    Klar gab es auf der Autobahn Baustellen und Tempolimits, klar bin ich mit dem Evo keine 250 gefahren.
    Topspeed vielleicht Volvo taugliche 180 - 200.
    Aber die Mischung machts die mich wach hält.


    Als ich später einen Anhänger hatte um de Evo zu ziehen, konnte ich das nicht mehr so machen.
    Da hab ich schon morgens im Dunkeln schon das Blinzeln in den Sekundenschlaf gestreckt, abends zurück war gruselig.
    Diese Verfahrensweise habe ich nach dem ersten Mal sofort geändert und bei jedem Trackday oder am Ring übernachtet, weil es einfach nicht sicher war.
    Jetzt mit dem Cayman kann ich es wieder sorgenfrei so machen wie am Anfang, ausser das die Reisegeschwindigkeit jetzt leicht höher liegt :-)



    Das ganze ging jetzt nur rein um die oben zitierte Thematik !

  • Ich kann Hosenmatz nur Recht geben.
    Du brauchst einfach Abwechslung beim fahren, dann bleibt man auch aufmerksam und wach.


    Ausgeruht 2,5 Std nach Holland an die See bei Tempolimit zu fahren ist ermüdender in meinen Augen und nach meiner Erfahrung als unausgeruht Mittags sich auf ne 7 Std lange Fahrt mach Tirol zu machen.
    Ich bin kein Raser und kein Schnellfahrer, mal langsam rumeiern mal zügig wenn es geht, aber ich fahre lieber auf Deutschlands wechselnden Tempo Bedingungen als z.B. in den Niederlanden monotonen Autobahnen, das schlimme was in Holland noch dazu kommt sind das alle Straßen gleich sind.....


    Mir persönlich ist das egal was Volvo macht, aber ich bin mal gespannt wie die Zahlen der Statistik aussehen wenn die langsamen E-Mobile auf den Autobahnen in die ersten Unfälle verwickelt sind.


    Nicht falsch verstehen, ich bin für die e-Mobilität, aber an den richtigen Stellen.
    (Innenstädte) Aber bitte nur wenn der Strom auch sauber aus der Steckdose kommt und das Verwertungsproblem von Akkus und deren Beschaffung sowie Produktion Nachhaltig und Menschengerecht ist!
    Aktuell ist es ja eher so das die Industrieellen die Schwachen nur wieder ausbeuten um ein grünes Image gegenüber der Bevölkerung aufzubauen.

  • Ich bin auf der AB eher der entspannte Fahrer. Mit dem Alltagsauto fahre ich selten schneller als 130/140. Wenn ich mit dem Scheisshaufen (Evo) fahre, macht es geradeaus auf der AB keinen Spass. Egal wie schnell ich fahre. Kostet nur unnütz Sprit für 0 Spass.


    ABER: Trotzdem ich nicht so schnell fahre, möchte ich die Möglichkeit besitzen dies zutun ohne von irgendjemandem (speedlimits ausgenommen) eingeschränkt zu werden. Ich möchte selbst entscheiden dürfen ob und wann ich schnell fahren möchte.


    Das ist für mich, wie wenn ich kacken gehe und mir der Arsch abgewischt wird, weil man denkt, ich könne das nicht alleine.


    Bringt nix mit der Begrenzung ....denn das Klientel was nen Volvo fährt, ist überwiegend entspannt. Oder habt ihr Volvofahrer schonmal rasen sehen? Ich nicht...

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    Bringt nix mit der Begrenzung ....denn das Klientel was nen Volvo fährt, ist überwiegend entspannt. Oder habt ihr Volvofahrer schonmal rasen sehen? Ich nicht...


    Ausgenommen alte RWD volvos :D

    Ladedruck ist durch nichts zu ersetzen, ausser noch mehr Ladedruck