EVO 7 - Problem: Vibrationen im Antriebsstrang

  • Auf die Lager wäre jetzt auch mein Tipp gefallen. getauscht wurden sie noch nie. Die Frage ist wie steif müssen sie sein ? Ich kann sie mit der Hand gut und sehr gängig bewegen,,,,,das ist wohl etwas viel oder bzw. zu einfach ???

  • Hei Madde,


    ich kann Dir sagen, an was es liegt: das hintere Gleichlaufgelenk! Sieh Dir die Staubmanschette an - die ist gewiß beschädigt oder durch das Alter rissig. Dadurch ist Schmutz eingetreten und das Gelenk läßt sich nicht mehr "flüssig" bewegen. Erneuere das Gelenk incl. neuer Manschette und Du wirst sehen, das Schlagen in den Kurven ist weg.

  • Den Tipp dieses Manschette beim EVO 7 regelmäßig zu prüfen und bei Defekt zügig zu ersetzen, hatte T4R vor langer Zeit schon mal hier irgendwo gepostet.
    Finde ich aber nicht. Die Suche in diesem Forum hat, vorsichtig gesagt, Verbesserungspotential.
    Beim 7ner ist das Gummi wohl anfällig. Nach einmaligem Tausch ist das Gummi dann besser/haltbarer. Wartet man zu lange, ist das ganze Lager Schrott -> Teuer.

  • Habe sämtliche Lagerungen und das Kreuzgelenk an der Kardanwelle getauscht, jedoch hatte dies auf diese Vibrationen keine Auswirkung/Veränderung!
    Was in meinem Fall das Problem war: Defektes Lager am verschlissenen Zahnrad des fünften Gangs und kaputter Synchronring von 5.Gang.
    Wie gesagt, es trat nur im fünften Gang auf wenn die Drehzahl des Zahnrades eine gewisse Schwingung erzeugte!
    War gegen Ende hin nicht sehr spaßig und ich habe den fünften nur ab 120 benutzt.
    Bin froh das nicht mehr kaputt war und ehrlich gesagt verwundert das es SO eine enorm starke Vibration erzeugte!

    Das wundert mich jetzt aber, dass es das gewesen sein soll :S - ehrlich gesagt, ich kann es mir nicht vorstellen bzw. nicht nachvollziehen. Weshalb war es das Lager des 5. Gangrades wenn dazwischen noch das Verteilergetriebe ist? Gäbe es kein Verteilergetriebe - O.K. - nachvollziehbar. Mich wundert es deswegen, weil ich a) auch noch die Vibration habe und b) vor 45.000 KM mein Getriebe komplett mit allen Lager neu bestückt hatte. Das jetzt wieder die Lager defekt sein sollen bzw. das Lager vom 5. Gang Spiel haben soll, will ich nicht ganz glauben bzw. wahr haben. Hat jemand eine Erklärung, weshalb ein defektes Lager vom 5. Gang sich im 90 Grad Winkel über das Verteilergetriebe auf die Kardanwelle als Vibration übertragen soll?

  • Zitat

    Das wundert mich jetzt aber, dass es das gewesen sein soll :S - ehrlich gesagt, ich kann es mir nicht vorstellen bzw. nicht nachvollziehen. Weshalb war es das Lager des 5. Gangrades wenn dazwischen noch das Verteilergetriebe ist? Gäbe es kein Verteilergetriebe - O.K. - nachvollziehbar. Mich wundert es deswegen, weil ich a) auch noch die Vibration habe und b) vor 45.000 KM mein Getriebe komplett mit allen Lager neu bestückt hatte. Das jetzt wieder die Lager defekt sein sollen bzw. das Lager vom 5. Gang Spiel haben soll, will ich nicht ganz glauben bzw. wahr haben. Hat jemand eine Erklärung, weshalb ein defektes Lager vom 5. Gang sich im 90 Grad Winkel über das Verteilergetriebe auf die Kardanwelle als Vibration übertragen soll?



    Ich habe das exakt selbe Problem das turbodruck schildert, Vibrationen im 5. Gang! Machte vor kurzem das verteilergetriebe neu. Ich kann's mir nur mehr vom Getriebe vorstellen!?!

  • So langsam denke ich auch, daß es das Lager bzw. das Axialspiel vom 5. Gang ist. Beim Fahren ohne Last und ohne Gang (dahin rollen im Leerlauf) bei 80 - 120 km/h habe ich keine Vibration - schalte ich den 5. Gang und fahre teillast brummt es und gebe ich Gas dann brummt´s stärker. Im 4. Gang oder in den nächst niederen Gängen habe ich fast keine Brummgeräusche - der Ansatz dazu ist aber spürbar. Meine Erklärung ist die, daß die Abtriebswelle im Getriebe, bei dem ganz hinten der 5. Gang gelagert ist, die Welle durch ein erhöhtes Axialspiel bei Last im 5. Gang mehr zum Schwingen anfängt, als in den unteren Gängen. Na ja, mal sehen - ich werde demnächst das Getriebe ausbauen und das Axialspiel kontrollieren und bei Bedarf einstellen. Wenn dann die Schwingungen bzw. Vibrationen dann weg sind ziehe ich meinen Hut. Es ist dann wirklich unglaublich, dass die Schwingungen vom Getriebe her stammen selbst wenn danach noch ein Verteilergetriebe dran hängt...


    Stefan

  • Hallo EVO Gemeinde,


    habe erst kürzlich mein Getriebe ausgebaut und auf Fehler untersucht. Tatsächlich war das Axialspiel der 3 Wellen zu groß; noch dazu war wiederum das 5. Gangrad auf der Eingangswelle ausgeschlagen. Diesesmal Eingangswelle mit 5. Gangrad und passenden Halbmondkeilen montiert, Axialspiele korrekt nach Herstellervorgabe mit den richtigen Distanzscheiben eingestellt - das Ergebnis kann sich sehen lassen: Exaktes Schalten, kein Dröhnen bzw. Aufschaukeln mehr im 5. Gang - ein Unterschied wie Tag und Nacht! Tja, man sollte sich also nicht nur auf das bisher gelernte verlassen, sondern auch mal die Werkstattanleitung bei den wichtigen Punkten aufmerksam durchlesen und guten Rat von Alex befolgen...

  • Bei mir war es genau das gleiche, bin 20.000 km mit so nem "Geräusch" rumgefahren, bis es mir keine Ruhe mehr gelassen hat - Getrieberevision und was sehe ich da, fällt doch das 5te Gangrad einfach so von seinem Presssitz auf der Eingangswelle - toll! 8o
    Kosten für Welle und Zahnrad brauch ich ja wohl niemandem erzählen... Zumindest Problem gelöst.


    Grüße
    Rice Rocket 82.

    _________________________________________________

    ...Show Me Your Enemy And I Show You Who You Are...

  • Hei,


    also im Grunde genommen eigentlich nur die Eingangswelle und das darauf sitzende 5. Gangrad mit den passenden Halbmondkeilen wie beschrieben. Eigentlich deswegen weil es sich anbietet, alle Lager gleich mit zu tauschen (6 Stück). Natürlich auch prüfen, ob die anderen Gangräder nicht eingelaufen oder beschädigt sind. Zusätzlich bietet es sich noch an, kratzende Synchronringe zu erneuern, z.B. den vom 1. Gang (obwohl dieser doppelt synchroniesiert ist). Mehr muß meines Erachtens nicht sein.

  • Hallo EVO Gemeinde,


    habe vor runden 3000 km Ende Oktober 2012
    (User" Turbodruck" war 1 Tag dabei) mein Getriebe revidiert bei KM Stand 104.000 - siehe
    diesen Thread. Habe beim Zusammenbau das Millers Getriebeöl CRX LS 75W90
    NT verwendet - Getriebe ist bis auf die längere Übersetzung (größere
    Abtriebswelle und kleineres Tellerrad) bezüglich Ausgleichsgetriebe im
    originalen Zustand - alle Lager wurden bereits vor ca. 30.000 km
    von mir erneuert. Mir ist im Lauf der 3000 km aufgefallen, dass das Getriebe
    langsam immer mehr Laufgeräusche entwickelte - im Leerlauf bei
    ca. 3000 U/min kann man schön das Laufgeräusch der Lager hören wenn man die Kupplung drückt (leise) und
    sie wieder los läßt (lauter). Habe mich deswegen im EVO Forum bezüglich
    "Getriebegeräusche" erkundigt - da fiel mir der Thread "flüssige
    Getriebereparatur" auf. Hier hat unser "Professor" geschrieben - dass
    das von mir verwendete Getriebeöl schadhaft für die Synchronringe wegen dem Zusatz LS (limited Slip) ist. Das wenn ich vorher gewußt hätte. X(


    Empfohlen für ein normales EVO Getriebe
    wäre Castrol oder Liqui Moly. O.K. - ich sah sofortigen Handlungsbedarf. Habe heute das Getriebeöl abgelassen und gegen das Liqui Moly + Zusatz von "Wynn´s" erneuert. Beim Ablassen des Öles bekam ich einen Schreck: fast schwarzes Öl, der Magnet war mit Abrieb behaftet und zum Schluss des Auslaufens kam eine verschäumte Suppe mit "hellem Abgang". Na toll - super - ob das mit einem Getriebeölwechsel zu beheben ist - das wird die Zeit mir sagen. Ich denke mal, das der helle Abrieb Material vom Synchronring war - besonders vom 1. Gang - denn wenn ich den schnell einlege, kratzt es - das war aber schon beim Kauf mit 33.000 km - ja - ich hab' die Synchronringe gelassen - weiß ja, dass ich den 1. Gang langsam einlegen muß.


    An die EVO Instandsetzer und alte Hasen - was würdet ihr an meiner Stelle tun ohne das Getriebe wieder auszubauen? Ich z.B. habe vor, mit dem heutigen Getriebeölwechsel einfach mal die Sache beobachten - vielleicht spült ja das neue Öl den Abrieb in Richtung Magnet bzw. an den Boden vom Getriebe und es reinigt sich langsam. Ich hoffe, dass das Laufgeräusch dann im Laufe der Zeit wieder weniger wird. Natürlich - wenn das nicht hilft ist eine Getriebereparatur wieder angesagt. Ich frage mich gerade, ob es eine Getriebespülung gibt - ähnlich wie beim Motor (z.B. der Motorreiniger von Tuneup oder anderen Lieferanten). Was haltet Ihr von einer Spülung z.B. mit Bremsenreiniger das Getriebe füllen - kurz laufen lassen - Bremsenreiniger ablassen - mit Pressluft in die Einfüllöffnung blasen - wieder neu mit Getriebeöl füllen und wieder fahren und probieren?


    Freue mich über Eure Vorschläge...

  • Hey interessanter Post.


    Und du glaubst also das es das falsche Öl war von Millers ?


    Das wäre ja ganz schlecht wenn es am Öl liegt weil soviel ich weiß verwenden das einige hier, Ich selbst habs zwar da aber noch nicht drinne. Wäre nicht schlecht wenn mal paar infos kommen.


    Hast dich mal bei GT997 gemeldet ?

  • Hallo.


    Ich habe das gleiche Problem.
    Habe in unteren Drehzahlbereich bis 3500U/min starke vibrationen im 5. Gang.
    Mein Problem ist jetzt nur ich dachte es kommt vom Getrieb und jetzt habe ich ein anderes Getriebe gekauft und eingebaut und die Vibrationen sind noch imma da.
    Woran kann das liegen?
    Habe ich wirklich pech gehabt und ein Getriebe gekauft das genau die selben macken hat wie das alte?