Interessanter Artikel über Leistungsprüfstandsmessungen

  • Also wenn ich das lese kommt da raus was jeder hier wohl jeder kennt:
    Papier ist geduldig....


    ich frage mich nur ob die Ansauglufttemperatur, die Temperatur ist die für die Korrektur benutzt wird.


    Das wäre meines Erachtens falsch, da es ja nur aufzeigt was der
    Motorleisten könnte wenn er vernünftig mit Fischluftversorgt wird bzw. der die Luft auf Umgebungstemperatur kühlen könnte.
    Würde im Umkehr bedeuten das es egal wäre (bei der Messung) wie gut oder wie schlecht die Effizenz des LLK ist.


    Ist aber unterm Strich alles bla bla bla.


    Spassmachen muss es und keiner schreibt sich wohl draussen drauf meiner hat xxxPS


    :inlove: Motorprüfstand


    hmmm.... ich habe wohl langeweile gerade.....

  • Zitat

    Original von Gpunkt
    ich frage mich nur ob die Ansauglufttemperatur, die Temperatur ist die für die Korrektur benutzt wird.


    Das wäre meines Erachtens falsch, da es ja nur aufzeigt was der
    Motorleisten könnte wenn er vernünftig mit Fischluftversorgt wird bzw. der die Luft auf Umgebungstemperatur kühlen könnte.
    Würde im Umkehr bedeuten das es egal wäre (bei der Messung) wie gut oder wie schlecht die Effizenz des LLK ist.


    Eben diese Korrektur kannst bei einem richtig dimensionierten Gebläse "in den Wind schreiben".
    Prüfstandsmessungen sind nicht so schlecht, wie manche hier meinen - vorausgesetzt richtiges Messverfahren und richtiger Prüfstand (nicht mit Micky Maus Gebläse!)
    Somit hast Du Deine reine Motorleistung eruiert - welche doch sehr interessant ist - da bei Richtiger Messung doch korrekt - Bsp. STI 2,5l Stock (an 3 verschiedenen Tagen gemessen - an allen Tagen 280-283 PS und die leider etwas "erschreckenden" 350-358Nm)


    Um die "Leistungsfähigkeit" Deines Fahrzeuges nachzuvollziehen ist jedoch eine Messung auf der Strasse unabkömmlich, da im Prüfstand weder das Gewicht noch die andere "Performance" des Fahrzeugs berücksichtigt werden kann. Hierbei ist nur die 100-200km/h Messung ausschlaggebend, da z.B. die 0-100kmh Messung viel zu sehr von anderen Faktoren (Kupplung, Reifen und vor allem dem Fahrer) abhängig ist! Bei 100-200km/h ist voll eingekuppelt und jedes Fahrzeug (auch 2WD´s) bringt seine volle Kraft auf den Boden.

  • Zitat

    Original von Gandi


    Eben diese Korrektur kannst bei einem richtig dimensionierten Gebläse "in den Wind schreiben".
    Prüfstandsmessungen sind nicht so schlecht, wie manche hier meinen - vorausgesetzt richtiges Messverfahren und richtiger Prüfstand (nicht mit Micky Maus Gebläse!)
    Somit hast Du Deine reine Motorleistung eruiert - welche doch sehr interessant ist - da bei Richtiger Messung doch korrekt - Bsp. STI 2,5l Stock (an 3 verschiedenen Tagen gemessen - an allen Tagen 280-283 PS und die leider etwas "erschreckenden" 350-358Nm)


    Um die "Leistungsfähigkeit" Deines Fahrzeuges nachzuvollziehen ist jedoch eine Messung auf der Strasse unabkömmlich, da im Prüfstand weder das Gewicht noch die andere "Performance" des Fahrzeugs berücksichtigt werden kann. Hierbei ist nur die 100-200km/h Messung ausschlaggebend, da z.B. die 0-100kmh Messung viel zu sehr von anderen Faktoren (Kupplung, Reifen und vor allem dem Fahrer) abhängig ist! Bei 100-200km/h ist voll eingekuppelt und jedes Fahrzeug (auch 2WD´s) bringt seine volle Kraft auf den Boden.


    Absolutes DITO

  • Zitat

    Original von Sonyverdadero


    Absolutes DITO


    Was meinst die hier mit "Leistungsfähigkeit"? Ich dachte es geht hier um die Feststellung der reinen Nennleistung des Motors (sagen wie nach der DIN-Methode)?


    Was hat das Gewicht des Fahrzeuges mit der Nennleistung dessen Motors zu tun - nichts.


    Auch bei der 100-200km/h Messung weiss ich noch nichts über die Nennleistung des Motors.
    Neben dem reinen Fahrzeuggewicht ist auch die Masse der Insassen, der Luftdruck (auf welcher Meereshöhe führe ich den Test durch?), die Lufttemperatur, die Luftfeuchtigkeit, der Luftdruck der Reifen, Breite der Reifen, cw-Wert des Fahrzeuges (Tieferlegen, Spoileranbauten und Breitreifen verändern diesen Wert), wie auch die Strassenbeschaffenheit (rauher Asphalt oder glatter Beton - nass oder trocken), das Gefälle, und die Windverhältnisse (Gegenwind) massgebend.
    Ich nehme auch nicht an, dass man den Evo nicht schalten muss, um von 100 auf 200 zu kommen. Also gibt es auch da wieder dort Unterschiede. Einer reisst den nächste Gang rein und bleibt auf dem Gas stehen, der andere lässt sich dabei etwas mehr Zeit.


    Auch Beschleunigungswerte im gleichen Gang (zBsp. 80-180 im 5. Gang)sagen noch nicht genug über Nennleistung des Fz (zBsp. Evo 9) aus.


    Bsp: 2 identische Fahrzeuge (Evo 9 mit gleiche Nennleistung) stehen nebeneinander und beschleunigen gleichzeitig


    Fahrzeug Nr. 1:
    540 Nm @ 3500U/min --> 540*3500/9550*1.36 = 270 PS
    400 Nm @ 6500U/min --> 400*6500/9550*1.36 = 370 PS


    Fahrzeug Nr. 2:
    440Nm @ 3500U/min --> 440*3500/9550*1.36 = 220 PS
    400 Nm @ 6500U/min --> 400*6500/9550*1.36 = 370 PS


    Beschleunigungsresultat:


    Fahrzeug Nr. 1 wird Fahrzeug Nr. 2 um längen abhängen, weil die Anfangsleistung wie auch die Durchschnittsleistung von Fahrzeug Nr. 1 viel höher ist. In der Praxis heisst dies, das Fz Nr. 1 beim Beginn der Bschleunigung viel mehr Power zu Verfügung hat, was wiederum den Vorteil hat, dass Fz Nr. 1 viel schneller in höhere Drehzahlregionen mit noch höhere Leistung kommt als Fz Nr. 2 und dadurch nochmals schneller beschleunigt.


    Fazit: Obwohl beide Fz die gleiche Nennleistung haben, beschleunigt Fz nr. 1 viel schneller. Es geht also nichts über eine sauber durchgeführte Leistungsmessung auf einem modernen Rollen- oder Nabenprüfstand. Dies hat ausserdem den Vorteil, dass die Volllastkurve auf allfällige Durchhänger überprüft werden kann, welche im normalen Fahrbetrieb meistens nicht festgestellt werden können.

  • Es ist wohl eher gemeint dass man dies auf das eigene Auto mit gleichbleibender Ausstattung (Spoiler, Reifen usw.) und gleicher fahrweise als vergleich herbeiziehen kann.
    Natürlich ist es von Vorteil eine solche Messung in EINEM Gang durchzuziehen.


    Hauptsache schneller ist auch wirklich schneller.

  • Machen wir es doch wie die Engländer (30-130 Mph) mit Datalogging , dann brauchen wir keine Dyno-Day mehr

    Glücklich ist der, der nicht seine eigenen Beiträge kommentieren muss.......


    Läuft wie ein Evo 9, nur hat man mehr Platz und ahhh ja, das Steuerrad ist auf der falschen Seite :)


    1. Mam's Ford Fiesta; 2. Honda CRX; 3. Ford Cosworth 310PS; 4. Evo 6 Tme 330PS, 5. Evo 9 Wagon

  • Zitat

    Original von h101171
    Was meinst die hier mit "Leistungsfähigkeit"?


    Die Leistungsfähigkeit meines Bzw. eines X-beliebigen Autos von 100-200km/h zu beschleunigen.
    Vorher nachher (ohne Mods mit Mods - welche nicht nur Motormodifikationen beinhalten können, sondern eben auch Gewichtsreduktionen oder Fahrwerkstechnische Veränderungen <- diese können auf keinem Prüfstand nachvollzogen werden - machen das Auto aber nachweislich auf dem Ring schneller 8o !)


    Sicherlich sollte man diese Messungen alle auf gleicher Strecke machen mit dem selben Fahrer :rolleyes: , (natürlich nur unter Berücksichtigung von einem vorher nicht vorhanden "Vogelschiß" ;) ).


    Wie Du sicherlich mitbekommen hast, organisiere ich ab und zu "Prüfstandtage" auf einem Prüfstand, der top ausgerüstet ist. Wie oben beschrieben nennt mir das die Nennleistung.


    Nur um die Performance des Autos zu er"fahren" muß ich eine reele Messung machen (da ein Stock EVO IX sicherlich langsamer von 100-200km/h ist, als ein orignialer Gewichtsoptimierter IXer - Trotz selber Nennleistung!).


    Hier spielen Deine genannten Faktoren eine Rolle (welche ich ebenfalls weiter oben schon beschrieben habe).


    Also bitte lass Deine Klugen Fettgeschriebenen Texte und lies einfach was geschrieben steht korrekt durch!

  • Der Sinn einer Prüfstandmessung kann doch nur der sein, dass der spezialisierte Motorenbauer sein Werk überprüfen kann.
    Ein (Sport)Auto besteht aber nicht nur aus der Komponente Motor, sondern erst in der unendlichen Verbindung aller am dynamischen Prozeß "Beschleunigung" beteiligten Bauteile wird es zu dem , was wir alle suchen:
    das eine Fahrzeug, von dem wir träumen. Ob Viertelmeile oder BAB, ob Pistenclub oder Eisdiele: jeder nach seinem Wunsch.
    Die reine Prüfstandleistung ist demnach nur ein einziger Parameter, der dann auch noch, wie hier gezeigt wurde, mit großer Vorsicht zu genießen ist.( Mir scheint, daß der Prüfstandbesitzer sich ähnlich verhalten muß wie der Besitzer eines Röntgengerätes: die Anschaffung dieser Anlage kostet ein Heidengeld und muß sich amortisieren...)


    Zusammenfassend: was nützt mir als Fahrer eines getunten Evos ein Datenblatt mit 555 PS, wenn ich diese Leistung nicht in Dynamik umsetzen kann?
    Erst das Gesamt-setup macht den Unterschied, und die Motorleistung ist ein, aber auch wirklich nur ein Baustein aus dieser "unendlichen Verbindung" der beteiligten Bauteile, an denen lebenslang geschraubt wird auf der Suche nach Verbesserung der Dynamik.



  • Was lässt du hier ständig heisse Luft raus. Du wiedersprichst dir ja selbst. Willst du jetzt schneller um Kurve kommen oder möglichst schnell beschleunigen. In welchen Gang muss ich jetzt von 100 auf 200 fahren, damit ich nicht mehr kuppeln muss - im fünften oder doch im sechsten Gang. Muss ich die Messung bei 5 Grad Aussentemparatur oder doch besser bis zum nächsten Jahr warten bis es wieder 25 Grad hat, wie bei der Messung vor den Modifikationen?
    Sind wir hier nicht in einem Evo-Forum, was kommst du da mit deinem 2WD daher?
    Wo ist hier der Unterschied zwischen eingekuppelt und voll eingekuppelt. Muss ich dir jetzt noch beibrngen wie man kuppelt? Bist du vorher einen Automat gefahren?
    Wenn deine Karre auf einem guten Prüfstand sauber gemessen 400 PS hat, dann geht das Ding richtig gut, dann brauchst du nicht mehr auf die Strasse um die Beschleunigung zu messen, die hat das Auto schon auf der Rolle gamacht, alles verstanden?


    Gruss
    M.

  • Zitat

    Original von GT997
    Zusammenfassend: was nützt mir als Fahrer eines getunten Evos ein Datenblatt mit 555 PS, wenn ich diese Leistung nicht in Dynamik umsetzen kann?
    Erst das Gesamt-setup macht den Unterschied, und die Motorleistung ist ein, aber auch wirklich nur ein Baustein aus dieser "unendlichen Verbindung" der beteiligten Bauteile, an denen lebenslang geschraubt wird auf der Suche nach Verbesserung der Dynamik.


    :clap: :thumbsup2:


    Zitat

    Original von Gandi
    Die Leistungsfähigkeit meines Bzw. eines X-beliebigen Autos von 100-200km/h zu beschleunigen.
    Vorher nachher (ohne Mods mit Mods - welche nicht nur Motormodifikationen beinhalten können, sondern eben auch Gewichtsreduktionen oder Fahrwerkstechnische Veränderungen <- diese können auf keinem Prüfstand nachvollzogen werden - machen das Auto aber nachweislich auf dem Ring schneller !)


    Trotzdem bleibt für mich die Motorleistung ein sehr interessanter Punkt, da ich anhand dieser nachvollziehen kann wie sich manch andere Performance (z.B. Aerodynamik Kit, Felgen oder auch Gewichtsreduktionen) auf die Leistungsentfaltung auswirken.
    Ebenso kann bei der Tuningentwicklung kleinen Einbrüchen in der Leistungskurve durch verstellen der Zündung oder der Einspritzmenge entgegen gewirkt werden (was auf der normalen Strasse "fast" unmöglich ist).


    Jedoch ist beides unverzichtbar, da sich ein Auto in der "richtigen" Fahrsimulation (100-200Messung) ganz anderst verhalten kann und auch tut - darum kann ich grundsätzlich beiden Messmethoden nur positive Erfahrungen zuschreiben!


    Leistung kann durch nichts ersetzt werden, ausser durch noch mehr Leistung :lol: :lol: ;)


  • Ich wiederspreche mir nicht ;) - einfach nur lesen...


    Es scheint einfach so, als ob Du mich nicht verstehen willst - wie auch immer.
    MEin Auto hat 400PS - gut.
    Nun hat das Auto meines Kollegen aber auch 400PS aber nur 900kg.
    Welches Auto geht nun besser?????????????????????????????
    Eine Messung von 100-200 vom selben Fahrer (natürlich mit Schalten) ist sehr wohl ausschlaggebend (und ich weiß zwar nicht wer bei Dir schraubt, aber das Du den ganzen Winter für Modifikationen brauchst spricht Bänder...


    Über mein Fahrkönnen will ich mit Dir gar nicht streiten - ist mir ein zu tiefes Niveau, von jemanden, den ich nicht mal in einem Auto sitzen gesehen habe :lol:


  • Wenn dein Fahrkönnen so gut ist wie das, was du hier so laberst, na dann gute Nacht. Du meldest dich einfach kurz bevor du in die Schweiz kommst. :D


    Ich dachte immer, es geht hier um die Nennleistung des Motors und nicht um ein möglichst gutes Gewicht-/Leistungsverhältnis (kg pro PS) , aber das ist eine andere Sache.


    So, jetzt kannst du wieder labern ... ;(

  • Zitat

    Original von h101171
    Wenn dein Fahrkönnen so gut ist wie das, was du hier so laberst, na dann gute Nacht. Du meldest dich einfach kurz bevor du in die Schweiz kommst. :D


    :lol: ich wohne direkt neben an *fürcht* ;)
    Bist wohl auch so ein "ich zeig Dir auf den öffentlichen Strassen wie krass ich drauf bin" Typ - :clap: Gratuliere!
    So nun genug Off Topic von meiner Seite!


    Resumee: Prüfstand ist gut für die Nennleistung auf Papier und für neue Motor Spezifikationen - sagt aber leider nicht viel über die wahre Performance eines Fahrzeuges aus!

  • Ich verstehe nicht, warum solche Diskussionen hier nicht konstant anständig, also ohne Belehrungen/Beleidigungen geführt werden können :rolleyes:


    Statt "Äpfel mit Birnen" zu vergleichen, ist es doch interessanter, den Zweck und die Vorteile / Nachteile von Leistungsmessung auf dem Prüfstand und auf der Strasse aufzuzeigen.


    Der Prüfstand ist eine teure Einrichtung, die es ermöglicht, zu vernünftigen Kosten (ohne Motorausbau) stationär Drehmoment und Leistung eines Motors bei verschiedenen Drehzahlen zu messen. Deshalb sehr geeignet für grössere Tuningwerkstätten. Es werden hier keine Fahr-Leistungen (tatsächliche Beschleunigung) gemessen, sondern nur die Leistungsentwicklung an den Rädern bestimmt mit anschliessender Rückrechnung auf den Motor.


    Die Leistungsmessung auf der Strasse soll zeigen, welche Beschleunigungsleistung ein Fahrzeug tatsächlich erzielt, wenn u.a. das Gewicht und der Luftwiderstand hinzukommen. Die dafür benötigten Messgeräte (Fahrdynamikschreiber mit GPS-Empfänger, Computer, Radlastwaage, Temperatur- / Feuchtigkeitsmesser usw.) kosten zwar weniger als ein Prüfstand, aber es braucht eine geeignete Messstrecke und sehr sorgfältige Testarbeit, weil die Messungen durch mehr Parameter beeinflusst werden als auf einem stationären Prüfstand.


    Wer ein Fahrzeug für die Rennstrecke schneller machen will, kommt um die Leistungsmessung auf der Strasse nicht herum. Ein Prüfstand liefert eben nur die „halbe Miete“.


    Wo liegen die Probleme?
    Die Resultate von verschiedenen Prüfständen unterscheiden sich um bis zu 20% oder sogar mehr. Hauptursache ist die ungenügende Anströmung mit Luft und deren zu hohe Temperatur.
    Der Tester kann das Resultat beeinflussen (verfälschen), z.B. wenn er beim Ausrollen zur Bestimmung der Schleppleistung die Lenkung betätigt.
    Und letztlich liefert der Prüfstand „Festwerte“ (max. Nm, kW). Rückschlüsse aus den aufgezeichneten Kurven auf die Leistung auf der Strasse verlangen sehr viel Erfahrung, weil dafür Interpretation nötig ist.


    Genau hier setzt die Leistungsmessung auf der Strasse an, die keine Interpretation will, sondern die numerische und graphische Darstellung der Beschleunigung. Das ist nicht nur die Zeit für eine bestimmte Strecke oder auf ein bestimmtes Geschwindigkeitsniveau, sondern zusätzlich die Beschleunigung (in Meter pro Sekunde Quadrat) bei jeder Geschwindigkeit. Und dies MIT Einfluss von Luftwiderstand, Fahrzeuggewicht usw.


    Mit einer solchen „dynamischen“ Messung kann man z.B. den Einfluss eines Turbolochs graphisch zeigen oder die Auswirkung von Eingriffen in die ECU.


    In der Praxis werden keine 0- x km/h gemessen, sondern die maximale Beschleunigung im zweiten oder dritten Gang aus ca. 1500 U/min bis zum Drehzahlmaximum (Begrenzer), abhängig von der zur Verfügung stehenden Prüfstrecke.
    Damit vermeidet man die wichtigsten Messverfälschungen: Anfahrvorgang aus dem Stand und die Zeit für Gangwechsel.


    Das Resultat einer solchen Messfahrt sind Messkurven, die die tatsächliche Leistungsentfaltung (an den Rädern) zeigen, d.h. Geschwindigkeit in Abhängigkeit der Zeit, Beschleunigung in m/s2 in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit und weiteres mehr.


    Fazit: Beide Leistungsmessungen (Prüfstand und Strasse) erfüllen je ihren individuellen Zweck.


    Für mich ist die tatsächliche Leistungsabgabe auf der Strasse wichtiger. Deshalb habe ich mir die notwenige Messausrüstung angeschafft und schon Dutzende von Messungen gefahren. Damit kann ich feststellen, welche Veränderung am Fahrzeug zu welchen Veränderungen bei der Beschleunigung führen :)

  • Muss den wirklich jeder der hier neu rein kommt, das Rad neu erfinden?
    Dieses Thema wird (wie so vieles andere auch..) fast monatlich neu aufgewärmt.


    Die Suche soll da weiterhelfen. Bisher ist mir jedenfalls keine neue Information bei diesem Thema aufgefallen.

    Die langweiligste Verbindung zwischen zwei Punkten ist die Gerade

  • boxer:
    Bravo boxer, alles aber auch wirklich alles auf den Punkt gebracht, Klasse!

    Wissen ist wie eine Droge mit dem Unterschied, daß zu viel Wissen nicht schadet.