Weil ich gerade am Wechseln bin - mal kurz gemessen und das Ganze mit Bildern festgehalten.
(Beide Flaschen neu und ungeöffnet vorher) weitere Sorten habe ich aktuell nicht hier.
Millers und Castrol-Rennbremsflüssigkeit testete ich bereits, beide hatten 300 Grad Trockensiedepunkt mit meinem Messgerät.
(sollte lt. GT auch aus selbiger Quelle stammen)
meiner bisherigen Erfahrung nach zog die Castrol SRF nach etwa einem Jahr etwas mehr Wasser auf.
0,4% waren das.(ausschliesslich Rennbetrieb, Fahrzeug trocken gelagert, kein Winterbetrieb)
die ATE blue wechsele ich jetzt aus(knappes Jahr) , auch wenn sie (letzten 2 Bilder ) nur 11 Grad einbüste bei geringer Zunahme des Wassergehaltes.
Das bestätigt auch die Herstellerempfehlungen, jährliches Wechseln der Rennbremsflüssigkeiten vorzunehmen,
während man die ATE Blue auch 2 Saisons fahren KANN, ohne deutliche Zunahme des Wasseranteils.
Ich teste nun die Motul RBF660 - welche mit 325Grad Trockensiedepunkt am höchsten angegeben wurde, auch wenn ich nur 308Grad messen konnte...
(wäre auch zu schön gewesen) Flaschen haben Prägung 02/2014.
Mit der ATE Blue hatte ich 2013 keinerlei Einbußen im Vgl. zu Fahrern mit Bigbrake-kit und den teuren Wässerchens.
Aber ich will das dennoch einmal testen.
Motul gibt übrigens einen Warnhinweis auf der Rückseite aus - (Faltblatt)
"RBF 600 und RBF 660 nicht in Bremssystemen mit Komponeten aus Magnesiumlegierungen verwenden."
Ob der Bonus des leicht höheren Nass/Trockensiedepunktes einem 400PS Evo auf Serienbremsanlage mehr hilft, kann ich nicht beurteilen.
Mir reichte die ATE blue i.V.m. der großen AP-Bremse bisher stets aus, auch konnte ich keinen spürbaren, veränderten Effekt im Bremspunkt/Pedalweg feststellen.
Messgerät ist ein Irlbacher Elektronik-Kleinseriengerät - BFT V05 - ultra-exakt, habe kein Genaueres Gerät bisher gesehen.
Leider nicht mehr im Handel erhältlich.