Welche Einsteiger Spiegelreflex?

  • Hallo Jungs,


    Da mir die Iphone Bilder nicht mehr reichen möchte ich gerne eine Spiegelreflex kaufen.
    Brauche kein Über Düber Ding. Ein Kollege der sich schon lange mit dem Fotographieren beschäftigt hat
    mir ne Sony Alpha 330 mit einem 18-200mm Objektiv für 300 Piepen zur Hand.
    Was meint ihr? Passt?


    Oder würdet ih mir was anderes vergleichbares Empfehlen?
    Möchte nähmlich nicht gerade 1000€ augeben, für das mache ich es zu wenig Profesionell.

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzusperren (Zitat: Walther Röhrl)

  • Die Sony hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel und in dem Preisbereich gibts schon interessanteres.


    Ich würde auf ein Canon oder Nikon System gehen, da hier einfach die Auswahl und die Preise attraktiver sind.
    Technisch geben sich die Hersteller im Anfängerbereich nicht soviel.


    Ich hatte Canon Kameras (von Einsteiger bis Profi) und bin vor kurzem zu Nikon gewechselt, war/bin aber mit beiden sehr zufrieden und kann beide empfehlen.

  • Ich geb dir einen Rat: geh in einen Fotoladen (kein MediaMarkt o.ä.)und Teste was dir am besten liegt!
    Jeder schwört auf etwas anderes.
    Ich z.b. nutze seit Jahren Canon.
    Lass dich gut beraten und Teste einfach mal Canon, Nikon und Sony.
    Ich hab mit allem schon mal Fotografiert bin aber bei Canon geblieben.
    Anbieter wie pentax oder sonstiges fallen für mich aus da sie wenig verbreitet sind.

  • Wenn Mediamarkt oder Saturn ein Bundle rausbringen, sind die Preise meist sehr attraktiv.
    Ich habe damals die Canon 550D mit 2 Objektiven bekommen für unter 600€.


    Von Gebrauchtgeräten würde ich abraten.


    Aber wie die Vorredner schon sagten, am besten mal im Fotoladen gehen und schauen, was einem am besten liegt. Ist immer Unterschiedlich :-)

  • Ich habe eine Nikon D60 damals gekauft. Nichtmehr state of the art aber macht gute Fotos.
    Empfehle Dir einen Fotokurs zu belegen, die beste Kamera bringt nichts wenn man nichts mit Belichtungszeiten, Blenden, etc. anzufangen weiss.
    Die DSLRs haben zwar alle nen Automatik-Modus jedoch unterscheidet sich dann die Kamera nicht von einer herkömmlichen Kompaktkamera.

  • ich hab mir als Anfänger eine Nikon D5100 mi 18-105 Objektiv gekauft....kann ich wirklich nur weiterempfehlen. Wirklich super das Teil. Un die Brennweite reicht für 80% der Aufnahmen. Zusätzlich hab ich mir nach einem halben Jahr noch ein 100-300 Objektiv dazu gekauft....damit kannst dann Grashalme aus 100m entfernung zählen ;-)


    heuer ist der Nachfolger die D5200 raus gekommen....ist noch einmal ein Stück besser.


    Und um den Preis bekommst fast nix besseres.

  • Danke Jungs für die Anworten und Tipps,
    Mit der Sony habe ich schon Knippsen dürfen und war eigentlich schon sehr zu frieden.
    Habe mir da mit der Canon was der Kollege auch noch hat, weiß jetzt aber der Typ nicht aber ist ne aktuell,
    wesentlich schwerer getan. Er meinte das die Sony einfacher ist, weil unter anderem der Bildstabilisator in der Kamera ist.


    Das die beste Kamera nichts nutzt wenn man sie nicht benutzen kann ist mir auch klar. Aber da habe ich jemand an der Hand der mir das zeigt!:thumbup:


    Ich scheue mich im moment auch noch davor ne gebrauchte ohne Garantie zu kaufen, Im falle eines Falles, kauft man dann eh die neue!


    Aber in demfall sind dann doch mehr Nikon und Canon Anhänger hier! ;)


    LG

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzusperren (Zitat: Walther Röhrl)

  • Sony kommt mir nicht ins Haus, diesen Konzern meide ich wo es geht, da bin ich also etwas voreingenommen. ^^
    Hatte mich damals für die Nikon entschieden weil die einen größeren CMOS im Vergeich zur Canon der gleichen Preisklasse hatte. (wie das heute ist weiss ich nicht)
    Ansonsten isses fast egal was Du nimmst, gute Bilder machen sie idr alle.

  • Mahlzeit,


    Canon, Nikon oder was auch immer ist egal, wobei ich Canon oder Nikon vorziehen würde.


    Vorab ist gegen einen Gebrauchtkauf nichts zu sagen, ich habe bisher damit gute Erfahrungen gemacht.


    Das wichtigste ist, die Kamera muss dir in die Hand passen. Ich kann persönlich nichts mit den kleinen Kameras alá D3000 Serie, D5000 Serie, EOS 1100D, EOS 1000D, EOS 100D, EOS 600D oder EOS 700D anfangen, selbst auf meiner 5D habe ich einen Batteriegriff, da es schlecht ist, wenn der kleine Finger, sowie der Ringfinger ins leere greifen, da fehlt mir die Stabilität, besonders wenn man ein Teleobjektiv drauf hat! Daher ist es sehr Ratsam, wenn du die Kamera mit Objektiv in die Hand nimmst und schaust, wie sie dir in der Hand liegt. Persönlich liegt mir Canon am besten in der Hand und die Bedienung ist für mich intuitiver als bei Nikon, gut, ich knipse auch schon seit 1986 mit Canon.


    Das wichtigste ist das Objektiv, dir nutzt ein Body für 7000€ wenig, wenn das Objektiv Müll ist. Je mehr Megapixel die Kamera hat auf dem kleinen Chip, desto besser muss die Auflösung des Objektivs sein, da stinken billige Objektive schnell ab. Fremdhersteller sind zwar gut und schön, auch preiswert, doch gibt es hier die Gefahr, dass die Objektive nicht genau ausgerichtet sind und die Bilder nicht scharf werden. Manche Menschen haben schon mehrfach die Objektive getauscht oder sie zum Hersteller zwecks Justierung geschickt. Ich habe für mich persönlich festgestellt, dass billige Objektive meinen Zuspruch nicht finden, da die Bildqualität mich nicht anspricht. Wenn du auch Autos in Action fotografieren möchtest, solltest du Objektive mit einem, bei Canon USM Motor, bei Nikon SWM, bei Sigma HSM und bei Tamron USD Motor ausgerüstet sein, dass es schnell zoomt. Bei Telezoom bedenke, wenn du voll reinzoomst, wackelt es recht viel und wenn du da eine kleine Blendenöffnung hast, so f5,6 und grösser wie f6 oder f8, werden die Bilder unscharf durch das wackeln, da hilft ein Stabilisator, der "deine" Verwacklungen ausgleicht.


    Kleine Kameras, soe wie Nikon D3000, D5000 oder Canon 1100D, 100D oder 600D/700D beschnitten sind, das heisst, dass gewisse Einstellungen nur in gewissen Aufnahmemoden zur Verfügung stehen und einen die Kamera da sehr einschränkt. Daher meide ich die schönen Programme wie Sport, Landschaft und so.


    Auch der Megapixelwahn ist schön anzuschauen. 18MPixel, 24MPixel, sogar 36MPixel, braucht kein Mensch oder macht einer Vergrösserungen in der Grösse von Werbewänden, ich denke nicht. Auch die damit verbundene Speichergrösse der einzelnen Bilder ist enorm geworden, gut, Speicher ist nicht mehr so teuer wie damals, aber teilweise sind die Dateigrössen recht hoch. Ich persönlich gebe mir mit 12MPixel und 10MPixel zufrieden. Doof ist, dass die heutigen neuen Kameras alle hohe Megapixelzahlen haben.


    Wichtig ist auch, dass du die Kamera recht gut verstehen und bedienen kannst und es dir merkst, wie und wo man welche Einstellungen vornehmen kannst.


    Viele wollen auch HD-Videos aufnehmen, für mich ein Verbrechen, wenn man mit einer DSLR Videos machen kann! :aufsmaul:


    Selbst bei der ISO (Filmempfindlichkeit) hauen sie sich die Werte um die Ohren und viele sagen, die alten Kameras, so wie die 20D oder 5D sind ISO technisch weit dahinter. Die haben noch nie mit einer Filmkamera und einem ISO 400 Film oder ISO 1000 Film Bilder gemacht, da ist selbst die 20D oder 5D bei gleicher ISO Einstellung um Welten besser! :thumbup:


    Persönlich würde ich dir empfehlen, nehme mal eine Canon 100D, 700D und 60D in die Hand, von Nikon die D3000 Familie oder die D5000 Familie und schaue, welche dir besser liegt und mit welcher du am ehesten zurecht kommst, was die Einstellungen angeht und wie schnell du sie erreichen kannst, kann in manchen Situationen entscheiden, ob das Bild gut oder schlecht wird.


    Fotokurse sind zwar gut und schön. Ich selber habe mal einen von Canon besucht, es ging um Blitzen. Hat er mir geholfen, vielleicht ein wenig, aber das Geld hätte ich mit sparen können, aber war ein lustiger Tag mit leckerem Essen und einem bildhübschen Modell! :sabber: Das beste ist, wie immer, übern, übern, üben und noch einmal üben, wann man welche Einstellungen nimmt, welche für welche Situationen die beste ist, u.s.w.!


    Noch was zur Chipgrösse. Es gibt Vollformat, dass heisst, da ist der Chip so gross wie beim Kleinbildfilm, also 24mm mal 36mm. Dann gibt Chips, die nur die Grösse von dem 1,6tel oder 1,5tel vom Vollformat haben. Bei solchen Chips wird dann die Brennweite "verlängert". So hast du anstatt 24mm nur noch 38mm, so muss man hier ein Objektiv mit einer Brennweite von 17mm kaufen, um auf 24mm zu kommen. Ein Vorteil hat es bei Zoomobjektiven, hier hast du dann anstatt 200mm 320mm Brennweite. Eine richtige Brennweitenverlängerung ist es nicht, es wird nur der innere Teil des Objektives genommen, im Gegensatz zum Vollformat und auf die gleiche Bildgrösse (z.B. 9mm mal 13mm) gebracht, so kommt es einem vor wie eine Brennweitenverlängerung. Ob Nikon mit 1,5 oder Canon mit 1,6 spielt da keine Rolle, macht nicht viel aus. Ein weitere Vorteil mit dieser Brennweitenverlängerung ist, dass man nur die Mitte vom Objektiv benutzt. Die Mitte vom Objektiv ist von der Auflösung der Gläser am besten und je weiter man nach aussen und in die Ecken geht, so mehr fällt die Qualität vom Glas und dessen Vergütung ab. So erscheint das Bild von ein und dem selben Objektiv auf 1,6er Kameras schärfer in den Ecken wie bei Vollformat. Auch hast du bei 1,6er Kameras den Vorteil, dass du weniger Vignettierung in den Ecken hast, dass heisst, dass die Ecken dunkel werden und dies mit einem Programm rausgerechnet werden muss, Canon liefert da schon eins mit!


    Das wichtigste ist, je kleiner die Blendenzahl, desto grösser die Blende, desto mehr Licht fällt rein und desto weniger Tiefenschärfe hast du, das heisst, das Objekt, worauf du scharf gestellt hast, ist scharf und der Hintergrund unscharf. Die Verschlusszeit bestimmt, ob das Objekt oder der Hintergrund eingefroren ist oder nicht. Eine schnelle Verschlusszeit lässt die Räder am Auto einfrieren und den Hintergrund auch, das sieht dann so aus, als ob das Auto steht. Bei langen Verschlusszeiten, so ab 1/200, 1/100, sind die Räder und der Hintergrund verschwommen und das Auto sieht so aus, also ob es fährt auf dem Bild. Bei Verschlusszeiten unter 1/60 kann das Bild unscharf werden, wegen dem Wackeln des Fotografen, hier hilft ein Stabilisator, damit schaffe ich es sogar mit 1/15 scharfe Bilder zu machen, da der Stabilisator meine Verwacklungen ausgleicht. Je höher du die ISO drehst, desto schneller werden die Verschlusszeiten, oder man behält die Verschlusszeit ein und verstellt die Blende. Aber man beachte, je höher die ISO wird, desto mehr rauscht das Bild, sprich das Bild wird grobkörniger, kommt so, besonders bei hohen ISO-Werten, dass das Bild aussieht, als ob man durch ein Sieb schauen würde! ;)


    Auch gibt es Kameras, die für ein gewisses Aufgabenspektrum gemacht worden ist. Die 6D von Canon ist eher für Studio oder Hochzeit, Party gemacht, die 7D von Canon mehr für Sport und actionreiche Aufnahmen gemacht. Bei Nikon kenne ich mich da nicht so aus! Da haben dann die Kameras ihre Vorteile und sind angepasst, wie in Sachen ISO oder Autofokus!


    Es hilft auch in einem Forum zu lesen, wie bei http://www.dslr-forum.de. Es gibt auch online Fotoschulen, die einem die Grundtechnik des Fotografierens näher bringt, siehe hier!


    So long!

    MFG


    Daniel


    "Fahre nie schneller, als dein Schutzengel fliegen kann"

    5 Mal editiert, zuletzt von DanielB-80 ()

  • Auch der Megapixelwahn ist schön anzuschauen. 18MPixel, 24MPixel, sogar 36MPixel, braucht kein Mensch oder macht einer Vergrösserungen in der Grösse von Werbewänden, ich denke nicht.


    Ja, so habe ich auch mal gedacht als ich noch mit 5D und 1Dm2 unterwegs war.
    Aber die Möglichkeiten welche man durchs croppen bekommt (vor allem am Vollformat aufgrund der Fehlenden Brennweite manchmal gar nicht schlecht) sind doch ganz nett.
    Und dann gibts da eben doch noch ein paar mehr Details geschenkt.
    Ich will die Megapixel nicht mehr missen, auch wenn ich meine RAW Dateien zum Schluss nur noch auf 3008x2008 entwickel, die Möglichkeiten sind einfach viel größer.
    Wichtig ist dabei nur dass der Sensor die Megapixel auch mit entsprechender Qualität aufnimmt. Wobei da die Canon und Nikon Cams von heute einen guten Job machen.


    Aber zurück zum Topic:
    Du kannst auch mal im http://www.dslr-forum.de gucken - da wird auch Einsteigern gerne geholen :thumbup:

  • In dem Preisbereich (bis 300,-) kann ich nur die Pentax K01 empfehlen... :oops: :D


    Es muss nicht immer en Spiegel sein... :oops:


    Bin begeistert von der Bildquali im vgl. zu ner Einsteiger Nikon/Canon...

  • Kann dir auch die Canon 550D sehr empfehlen,macht gute schnappschüsse und mit dem neuen Magic firmware kann es sogar auch in HDR ablichten^^ Sogar die Video Aufnahme/Mic ist sehr gut,da die modelle 600/650 auf dem markt gekommen sind,sind diese 550 sehr günstig zu bekommen^^

  • Ich habe seit 1/2 Jahr die RX100 von Sony in der Preisregion etwas vom Besten zur Zeit.


    Ist klein,kompakt Quali auf Spiegelreflex Niveau und FullHD Aufnahmen kann Sie auch.


    Sollte zurzeit ab 400Eur zu bekommen sein.


    Berichte gibt es EnMass :-)