Erklärung Mivec

  • "MIVEC", (nicht: Mivtec), steht bei Mitsubishi für:


    Mitsubishi Innovative Valve and Electronic Control


    Das bedeutet im Klartext, dass diese Motoren über varible Ventilsteuerzeiten verfügen. Bei EVO 8 + 9 betraf das lediglich die Einlassventile, bei weniger Drehzahl sind die Ventile kürzer geöffnet (ich glaube unter 3.000 U/min.)! Man hat das hauptsächlich entwickelt um bei niederturigen Drehzahlen einen besseren CO2-Wert zu erzielen, bzw. einen günstigeren Verbrauch. Das Erreichen der Abgasnorm EURO 4 hat auch damit zu tun.


    Beim EVO X ist die MIVEC-Technologie nochmals weiterentwickelt worden und jetzt sind sowohl Einlass- und Auslassnockenwelle davon betroffen.

  • Zitat

    Original von MoD
    "MIVEC", (nicht: Mivtec), steht bei Mitsubishi für:


    Mitsubishi Innovative Valve and Electronic Control


    Das bedeutet im Klartext, dass diese Motoren über varible Ventilsteuerzeiten verfügen. Bei EVO 8 + 9 betraf das lediglich die Einlassventile, bei weniger Drehzahl sind die Ventile kürzer geöffnet (ich glaube unter 3.000 U/min.)!



    Dachte "MIVEC" gibt es erst ab dem 9er oder doch nciht ???

    Herr, beschütze mich vor meinen Freunden... Um meine Feinde kümmer ich mich selber...

  • Zitat

    Original von alex_RS
    Danke für die erklärung. Dachte der Motor ist "besser". Dann ist das kein Grund deswegen nen 9er zu kaufen



    Klar ist das besser.....deswegen ist der Xer ja noch besser,hat Mivec auf beiden Wellen ;)


    :thumbsup: Bruce Lee sagte: "Wenn du kritisiert wirst, dann musst du irgend etwas richtig machen. Denn man greift nur denjenigen an, der den Ball hat" :thumbsup:

  • Mivec 9er und Mivec 10er

    Wissen ist wie eine Droge mit dem Unterschied, daß zu viel Wissen nicht schadet.

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  • Zitat

    Original von Gpunkt


    ja mag sein weil dort Leistung über einen breiten Drehzahlbereich unwichtig ist.


    Teilweise auch weil Sportregularien die Benutzung variabler Steuerzeiten(MIVEC, VTEC, Vanos etc) verbieten.


    Ja, für Honda (von Toda z.B.) gibts dafür auch sog. VTEC Killer Camshafts die auf allen Nocken das gleiche Profil haben und nicht eins für die niedrigen Drehzahlen und eins für die hohen.

  • War das nicht Alfa Romeo mit dem 2-Liter im Alfa "90" Ende der 80er Jahre, die als erster Großserienhersteller eine verstellbare Einlaßnockenwelle hatte, mittels Alfa-Romeo-"Phasenwandler" ?


    Und Mercedes hat jahrelang die Verstellbarkeit beider Nockenwellen (bis zu +-40 Grad KWW) untersucht und der auslaßseitigen Verstellbarkeit nur geringe Vorteile testiert.


    Beim Sauger weiß ich´s (lassen wir aber mal den Abgasquatsch außen vor !) :
    Die Verstellung der Einlaßseite-Nockenwelle in Richtung spät (also später Einlaßschluß) bewirkt eine hohe Endleistung (beim Golf 1 GTI haben sie nur die 85 PS-TS Nockenwelle um 8 Grad später verlegt und u.a. dadurch die 110 PS erreicht).
    Die Verstellung in Richtung früh bewirkt eine höhere Überschneidung beider Steuerzeiten bzw.-winkel und soll mehr Drehmoment erzielen.


    Was das nun bei einem Turbomotor bringt bzw. bringen soll, ist mir im Moment eher noch ein Rätsel. ?(

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