Beiträge von ProfessorX


    Im Rahmen einer Einzelgenehmigung nach § 21 in Verbindung mit § 19 (2) StVZO gelten grundsätzlich die gleichen Vorgaben. Im Rahmen einer solchen Einzelbegutachtung ist es aber möglich, den Verwendungsbereich der o.g. Genehmigungen auf weitere Fahrzeuge auszudehnen, indem der Anbau im Einzelfall geprüft wird. Voraussetzung ist aber immer das Vorliegen einer ABE oder eines Teilegutachtens als Nachweis der grundsätzlichen Eignung und Qualität des Rades.

    Ein Festigkeitsnachweis allein ist dafür nicht ausreichend.


    Das widerspricht sich aber, denn ein Teilegutachten ist nichts anderes als eine Zuteilung für diverse Fahrzeuge, also das diese Fahrzeuge schon mit diesen Felgen geprüft wurden. Sobald man es auf andere Fahrzeuge ausdehnt, ist es das gleiche wie ein TÜV-Festigkeitsgutachten, also ein Gutachten in dem allein die Felge geprüft wurde und nicht fahrzeugspezifisch. Ein TÜV-Teilegutachten und ein TÜV-Festigkeitsgutachten unterscheidet sich ja NUR durch die Zuteilung für diverse Modelle, alles andere ist das gleiche. Wenn man es jetzt auf andere Fahrzeuge ausdehnt, ist es ein TÜV-Festigkeitsgutachten und der Anbau muss auf Grund dessen geprüft werden und nicht auf Grund der Fahrzeuge welche im Gutachten stehen. Verstehst du was ich meine.


    Andererseits wäre es auch nicht möglich eine OZ Ultraleggera, Formula, ATS GTR, oder sonstige Felgen mit TÜV-Festigkeitsgutachten einzutragen.
    Da ist alles wie gehabt.


    Eher sollte man mal das Thema §36a STVZO und Richtlinie 78/549EWG behandeln und aufklären, da herrscht auch noch viel Verwirrung auf Grund nationalem und EU Recht. Wir in Deutschland haben das Glück, auf beide Möglichkeiten nach wie vor zurückgreifen zu dürfen, nur wissen das viele Prüfer nicht oder wollen es einfach nicht wissen. Auch TÜV Prüfer oder dessen Telefonjoker an den Hotlines sind nicht allwissend oder wollen nur das sagen was ihnen grade besser gefällt. Nach dem Motto, "ich habe Recht, also ist das so, steht ja hier". Das aber Alternativen nach wie vor möglich sind, wollen viele nicht wissen!


    Oftmals liegt es auch an KLEINEN Fehlern oder weil man was nicht 100% korrekt ausdrückt. Denn ein TÜV-Festigkeitsgutachten und ein Festigkeitsgutachten oder Materialgutachten oder Prüfbericht XY oder JWL VIA etc. ist nicht das gleiche. Und was wie wo zu behandeln ist und was man womit anfangen kann. Eben wie die Aussagen "mit TÜV-Teilegutachten möglich, aber mit TÜV-Festigkeitsgutachten nicht, aber gleichzeitig sagen, das man es auf weitere Fahrzeuge ausdehnen kann, das widerspricht sich eben. Den wie oben schon gesagt, ist der Unterschied einfach nur die Zuordnung der Fahrzeuge, bzw. die schon geprüften Fahrzeugen für die jeweilige Felge. Alles andere beschreibt das TÜV-Festigkeitsgutachten IN dem TÜV-Teilegutachten. Man könnte es auch so sagen, jedes TÜV-Teilegutachten beinhaltet ein TÜV-Festigkeitsgutachten und damit ist jede Felge welche so etwas besitzt eintragbar, auch auf andere Fahrzeuge welche nicht in der Teilezuordnung stehen. Die erfordert dann eben eine Einzelprüfung bzw. Anbauabnahme nach §19.2. So einfach ist das und das war schon immer so, nur checken es die meisten bis heute nicht oder bringen immer wieder etwas durcheinander.


    Felgen ohne TÜV-Prüfbericht waren auch schon immer keine 100% legale Eintragung, da man diese hätte einem Bruchtest/Festigkeitstest vom TÜV unterziehen müssen, und durch dieses Prüfverfahren hätte man dann quasi alles für ein TÜV Gutachten, aber das ist teuer und aufwändig.


    Somit ist das hier wie Martin sagt, nix neues, sondern nur immer wieder falsch interpretiert.


    Ich muss hier mal was einwerfen, weil es sonst zu Verwirrungen kommen könnte. Du sprichst von Festigkeitsgutachten! meinst aber wohl irgendwelche (oftmals nicht nachvollziehbare) Materialgutachten der Hersteller! Denn mit einem TÜV-Festigkeitsgutachten lassen sich Felgen sehr wohl eintragen nach §19.2, sonst würde man auch keine OZ Ultraleggera oder Formula oder sonstige Felgen mit TÜV-Teilegutachten auf dem EVO eingetragen bekommen. Und in Verbindung mit einem Fahrwerk, sind Sonderfelgen z.B. OZ und KW3 zusammen sowieso über eine 19.2 abzunehmen. Eine ABE ist eine allgemeine Betriebserlaubnis und muss nicht eingetragen werden, erst bei weiteren verwendeten Teile, welche zum erlöschen dieser ABE (weil nur mit OEM Teilen geprüft) muss es beim TÜV vorgeführt werden.


    Was ich damit sagen will, man muss hier unterscheiden zwischen irgendeinem Material- oder Festigkeitsgutachten eines Herstellers und einem TÜV-Festigkeitsgutachten! Das oben SO geschriebene könnte somit einige verwirren.


    Felgen mit einer (eingegossenen) KBA Nummer sind davon sowieso nicht betroffen, diese sind beim KBA hinterlegt und dort einsehbar.


    Ansonsten gehe ich einher mit der Aussage und sage sogar das dies auch schon immer so war. Ohne gültige TÜV Gutachten, ob Teilegutachten oder TÜV-Festigkeitsgutachten ist und war keine legale Eintragung möglich. Wer auf dem deutschen Markt Felgen vertreiben möchte, muss beim TÜV seine Felgen prüfen lassen und sie (zumindest) mit einem TÜV-Festigkeitsgutachten versehen lassen. Das kostet Geld und lohnt sich für den kleinen Markt bei uns für viele Hersteller von Rädern nicht. Ich denke Volk, Rays, Enkei, oder andere qualitativ hochwertige Felgen, würden diese TÜV Festigkeitsprüfung bestehen, nur interessiert das VOLK z.B. nicht, da wir hier die einzigen sind, welche diese Prüfberichte vom TÜV benötigen. Für den der Rest der Welt reichen JWL VIA usw. aus. Wem kümmert da das kleine Deutschland und würde dafür Geld ausgeben, wenn der Markt an Felgen hier schon ziemlich groß ist. Der Absatz der teureren japanischen Felgen, würde sich dann im Verhältnis vielleicht gar nicht lohnen.


    Bei diesen ganzen Taiwan und Thailandfelgen bin ich sowieso vorsichtig und halte Abstand, da weiß keiner wo sie produziert werden und welche Felgen und Marken davon wirklich hochwertig und welche nicht sind. Cosmis z.B. steht Made in Taiwan in den Felgen, hergestellt werden sie aber in Thailand bei PPSuperwheels. Man weiß bei den meisten Felgen gar nicht wo sie her kommen, wo sie produziert werden und welche Prüfverfahren sie durchlaufen. Kann einer von euch hier mit Gewissheit sagen wo z.B. XXR oder JapanRacing hergestellt werden? Ich habs noch nicht heraus bekommen. XXR und JR ist nur der Brand, die Marke, aber den Hersteller kennt keiner und ist auch nirgendwo zu finden im Netz.


    Ich weiß bei solchen Felgen (genau wie der deutsche TÜV) nicht genau wo sie herkommen, wie sie geprüft werden, ob diese Prüfberichte überhaupt echt sind (Nummern, JWL und VIA Zeichen kann sowieso jeder in die Felge gießen wie er will).... keiner hat das wirklich überprüft.


    Lange Rede kurzer Sinn. Felgen mit TÜV-Festigkeitsgutachten oder gar TÜV-Teilegutachten oder ABE sind weiterhin eintragbar. Bei einem TÜV Festigkeitsgutachten muss z.B. der TÜV-Süd den Anbau prüfen, ob es schleift, ob die Traglast zur Achslast passt usw., Abnahme 19.2 eben.

    Ich komme aus der Nähe des silbernen von Silversurfer, kann gerne mit kommen wenn du willst.


    Und ja, das 5 Gang Getriebe ist i.d.R. das bessere Getriebe was Standfestigkeit angeht, aber auch das 6 Gang ist jetzt kein Schrott, hält auch. Wenn man allerdings die Wahl hat, würde ich immer das 5 Gang vorziehen.


    Zudem hat die Front vom 8er einen größeren Ausschnitt in der Schürze, welche die offene Fläche für einen größeren LLK hat. Also wird besser angeströmt. Heck vom 9er, 10,5er Abgasgehäuse und so Dinge kann man im Nachhinein immer noch machen....., meine Meinung.


    Wobei man beim Lader sowieso gleich was ganz anderes nimmt wenn man eh umbaut oder mehr Leistung will, soviel Unterscheid ist dann zwischen dem 9,8er und 10,5er auch nicht das es dir die Wurscht vom Teller zieht.


    9er hat halt noch Mivec und einen größeren Ölkühler, die schönere Heckschürze, Klimaautomatik, den größeren Lader, Aludach, dunkle Frontscheinwerfer (beim FL 2005er EVO 8 selbe Fassung und plug n play zu tauschen, beim 2003-2004er leider nicht weil der noch HB4 hat), schwarze Innenausstattung etc.. Also der 9er hat schon auch seine Vorzüge, so ist es nicht. Wichtig ist aber eher die Substanz und der Zustand vom Auto, alles andere ist machbar.


    Kommt drauf an was du vor hast. Eigentlich keinen wenn beim 8er das wichtigste gemacht ist.


    Das Abgasgehäuse beim 8er ist ein 9,8er und beim 9er 10,5er. Aber dieser 8er z.B. hat schon eine Exedy 2 Scheiben Kupplung und ein Mapping vom Steffen T4R, wurde nie im Winter gefahren (AYC Pumpe) und ist unfallfrei etc.. Sowas kostet dich ganz schnell 4000€. Die hast du da schon mal gespart, alles andere wie Heckschürze vom 9er und Rückleuchten vom 7er kann man irgendwann mal ändern. Finde man sollte auf die wichtigen Dinge erstmal wert legen, nicht blenden lassen von optischen Teilen.


    Würde vorschlagen das du dich erstmal über den EVO schlau machst, dann erkennst du selbst was für DICH wichtig ist, nicht das du vielleicht die falsche Entscheidung triffst.


    Btw, 5 Gang Getriebe ist nichts schlechtes, im Gegenteil.

    Hier wird einer der besten und gepflegtesten 8er angeboten und keiner hat den auf dem Schirm, echt komisch. Einfach mal in den Biete Bereich schauen, ist ein silberner für 25.500. Genau dein Budget und mit dem wirst du glücklich.

    Kann ich nicht bestätigen, bin vielleicht zu unsensibel. Ich merke keinen Unterschied zwischen 8x17 und 9x18 auf dem EVO, also nicht so das es mich stören würde. Oder


    Fährt man Semis sind die eh i.d.R. höher und schwerer, von daher ist das letzte Gramm Gezähle eh fürn Popo (mit 10000stel Popometer).


    Würde 9x18 nehmen, die passen und kein Geschiss. 8x17 hast Serie wenn du mal 17 Zoll fahren willst.

    8x17 ET40? Warum? Was sieht besser aus, passt 100%, ist mit Gutachten und taugt für deine Vorhaben wie die Faust aufs Auge? 9x18!


    Oder ist dir die 9x18 zu teuer und/oder willst die Reifen weiter verwenden? Ansonsten würde ich mir die Frage gar nicht stellen.

    Ich bin da Silversurfers Meinung. Wichtig ist das die Kiste gut dasteht und gepflegt ist. Ich bevorzuge einen 8er Modeljahr 2005 und würde die wichtigen Dinge vom 7er und 9er dort einbauen. Das ist für mich dann der beste EVO der drei.


    Wichtige Dinge sehe ich als, vom EVO9 Ölkühler, 10,5er Abgasgehäuse (bzw. kompletten 9er Lader), Heckschürze, Scheinwerfer ("wichtig"), vom 7er Rückleuchten (auch "wichtig") und evtl. noch die Sitze vom 7er (passen auch zum 8er Innenraum). Dann hast du Serie für mich den besten Preis/Leistung/Optik/Technik EVO zusammengestellt.


    8er und umbauen, oder 9er und umbauen mit den jeweiligen Teilen, je nach dem was einem wichtig ist. Wenn du sowieso viel Umbauen und willst für Track z.B. ist es fast egal, dann kommen dort sowieso oft andere Teile als die Serienteile rein. Dann würde ich nen guten und preislich attraktiven nehmen, welcher optisch und technisch gut dasteht.

    Warum nimmt man für so einen Rekord jemanden der nicht Driften kann und wieso kann ein Rennfahrer mit 29 Jahren Erfahrung nicht driften?! Das gehört zu einem Portfolio eines jeden guten Rennfahrers, egal ob man es nutzt oder nicht, ob es schneller oder langsamer macht. Also ein Profi sollte das alles im Schlaf beherrschen. Da gibts tausende Leute die das wohl besser hätten machen können.

    Auch mit nem ZKD Schaden bleibst du nicht sofort stehen. Meistens ist der schleichend und nicht sofortiger Stillstand.


    Bei ner Kupplung beim EVO kannst genauso stehen bleiben und Abschlepper etc.. Getriebe runter etc.. Das ist ja nicht nur die AYC Pumpe.


    Es gibt wie gesagt bei beiden Probleme, zu unrecht wird das beim STi aber zu Horrorgeschichten gesponnen und beim EVO abgetan als wäre das nix nur weil der Motor keine Zicken macht.


    Wer sich für diese Autos interessiert, darf nicht nur den Blick auf die Motoren werfen, sondern das ganze Auto betrachten. Man sieht es doch grade auch hier im Forum bei EVO Kaufberatung, da wird einiges aufgezählt was sein oder kommen könnte, hier wirds als "belanglos" abgetan.


    Wollte damit nur sagen, wer beide Fahrzeuge/Marken seit längerem besitzt, kann das sicher gut beurteilen und so fair muss man dann auch sein.


    Im Übringen gibts seit 2011 die AC050er Blöcke welche einige Änderungen haben zu den AC030 Blöcken. Seit 2014 wird durchweg die bessere Kurbelwelle verbaut, bei allen Short Blöcken.


    Ich bau ständig an den Dingern rum, EVO wie auch STi oder WRX, also das hält sich bei beiden die Waage, nur eben an anderen Stellen und Bauteilen. Ersatzteilpreise sind bei den EVOs aber generell höher.


    Zu den Tests: Weil die Japaner wissen wie man das DCCD für schnelle Runden richtig einstellt. Da nehmen sich EVO und STi auch nix. Einzig blöd finde ich, das es ab 2008 keine Sturzverstellung an der HA der STis gibt, da muss man den unteren Querlenker von Superpro oder SPC kaufen. Aber wenn man da anfängt, ist man eh schon im Tuning drin.


    Man kanns auch lassen und 275er Reifen aufziehen, das hilft auch schon gewaltig und kostet kein Geld. :D

    Vieles wurde hier schon besprochen, einiges ist aber nicht ganz richtig.


    9er Heck passt nicht plug n play, wer es gescheit macht, brauch den Unterbau, Streben/Bleche und Kennzeichenbeleuchtung bzw. die Halterung dafür. Das ganze Zubehör kostet nochmal soviel wie die Schürze an sich, also einfach mit der Heckschürze ist es nicht getan, wenn man es perfekt haben will und kein Gebastel.


    8er haben von 2003-2004 andere Lager im HA Diff, bzw. die Facelift 8er 2005er haben das HA Diff vom 9er und dessen Lager und Buchsen.
    Es gibt da noch weitere kleine Details vom 03/04er zum 05er 8er. Lack, Türrahmen, Diffs, Kolben (welche sich übrigens in fast jedem Modelljahr geändert haben, zumindest die Ventiltaschen und Kolbenhemden, was aber nicht zwangsläufig bedeutet das der eine oder andere Kolben schlechter ist, das hat eher was mit der Verbrennung, der Abgasnorm und eben der ganzen Anpassung an den Ventiltrieb etc. zu tun, weniger mit der Qualität), Versiegelung....


    Der 9er Motor hat generell etwas mehr Potenzial auf Grund des 10,5er Abgasgehäuses und der variablen Ventilsteuerung. Die meisten 8er streuen aber auch eher auf 280-300PS (meine 293 und 299 serie damals mit rund 10.000km z.B.), Mit dem 9er Abgasgehäuse kommt man schon auf 10PS an die 9er Leistungen ran, viel Unterschied ist da dann nicht mehr. Mit dem Serien 8er 9,8T Lader kommt man auf etwas weniger, aber 350-380 hab ich alles schon gesehen und gehört, wobei ich bei gutem Zustand, 255er Walbro, 3" DP, CatBack, Filter etc, eher so die 350-360 sehe, alles andere ist Glück, Wunschdenken oder Dynotoleranz (genauso wie die Ü 400 bei den 9ern mit den Basics).


    5 Gang in der gleichen Box wie 6 Gang, man kann jetzt streiten, ich bevorzuge das 5 Gang, auch wenn es viele gibt die mit dem 6 Gang ohne Probleme unterwegs sind. Ausfallrate ist aber generell eher höher. Beim 5 Gang gibt es auch Unterschiede, nicht nur von der Übersetzung.


    7er macht mich persönlich weniger an, aber ob 8er 03-04, 8er 05, oder 9er, wäre mir jetzt egal, das entscheidet bei der dünnen Auswahl eher der Zustand und der Preis. Wenn man einen sehr guten 03er 8er findet, dann zuschlagen, der Rest ist austauschbar und machbar.


    Es ist wichtiger das der EVO gut dasteht und gepflegt ist, sonst kann es sehr schnell sehr teuer werden, ohne das man sich auf Felgen, Fahrwerk, mehr Leistung oder was sonst noch Spaß macht, konzentrieren kann. Lieber etwas mehr zahlen und den besseren nehmen.


    Heute würde ich aber zum Xer nicht nein sagen, die Innereien sind definitiv besser als bei den 4G63, das Getriebe (5 Gang) ist gut, und das SST auch...Kupplung und Kühlung machen, fertig. Er wiegt nur eben einiges mehr, generell aber nicht das schlechtere Auto.

    Getriebe, Diffs und Kupplung sind bei STi kein Thema, das hält. Eine Exedy Zweischeibenkupplung oder RalliArt kostet 1500€-2000€, eine Sachs oder sowas rechne ich da nicht, rupft und geht auf die Lager und lässt sich bescheiden fahren. Revidieren kann man die Pumpe, kann man einen STi Block aber auch.


    Die Rechnung kann man aber so nicht ganz umlegen, das ist richtig, es gibt welche die nie Probleme mit der AYC haben, oder welche die nie eine ZKD tauschen müssen. Je nach dem was kommt, wie man die Fahrzeuge bewegt, kommt hier wie da früher oder später das ein oder andere.


    Aber es geht generell um die Tatsache der "Angst" vor Defekten, die hat man dann beim EVO eben genauso, was aber viele eben nicht sehen, weil alles immer nur am Motor fest gemacht wird. Aber wie gesagt besteht ein Auto mehr als nur aus dem Motor. Die Schwachstellen liegen beim EVO im Antrieb, beim STi am Block, letztendlich kann beides Geld kosten welches man sich zurück legen sollte. So war das gemeint.


    Das ein STi anders als ein EVO fährt stimmt, aber nicht schlechter oder langsamer. Bei den neuen mit DCCD fahren viele auf Auto oder Auto -, was nicht die beste Einstellung für die beste Performance darstellt, sondern Manual auf Stufe 1 oder 2.


    Wenn man beide Fahrzeuge hat, kann man ziemlich gut vergleichen und probieren und mit der Zeit merkt man was die Unterschiede sind und wie wo was bei dem ein oder anderen besser oder schlechter ist.


    Es gibt viele Dinge die beim EVO besser sind, es gibt viele Dinge die der STi besser kann. Für machen belanglos, für einige aber wichtig. Z.B. Winterbetrieb ist der STi etwas problemloser weil keine AYC und bessere Rostvorsorge. Rennstrecke hat der EVO serie etwas mehr zu bieten (ich rede jetzt immer von den 7,8,9ern), man kann den Sturz z.B. serie HA schon einstellen, bei den neuen STi braucht man dazu untere Querlenker. Dafür bringt man ohne etwas an der Karosserie oder sonstwas zu machen, 9x18 mit 275/35er Reifen unter den STi (ab 08), was auch sehr geil ist. Mit Kanten umlegen geht dann dementsprechend mehr bis zu 295/30. Das sind so Dinge die man irgendwann gut findet, auch wenn man mal ne ZKD tauschen muss.


    Ich würde auf keinen von beiden verzichten wollen. Beide sind für mich das beste ihrer Art. Einen neuen Focus RS hab ich auch schon angeschaut und gefahren und man hört auch Horrorgeschichten, muss man abwarten was davon häufig zum tragen kommt und wie gut die Kiste wirklich ist.

    Ist zwar schon ne ganze Weile her, aber als EVO und STi Fahrer kann ich da auch mal meinen Senf dazu geben.


    Wer einen neuen STi kauft, hat 5 Jahre Garantie, welche man auf 7 Jahre verlängern kann.
    Ein nagelneuer einbaufertiger ShortBlock mit allen Innereien kostet bei Subaru 1780€.
    Nicht jeder STi muss zwangsläufig einen ZKD Schaden bekommen, welches das Hauptproblem ist.


    Man muss es auch mal aus einer anderen Perspektive sehen, was kostet beim EVO die AYC Pumpe, was kostet eine anständige Kupplung (beim 10er SST womöglich noch mehr als bei den Schaltern), da ist man bei beiden zusammen mal gut 4000€ los. Soviel kosten nicht mal zwei ShortBlocks von Subaru. Dazu gibts beim EVO außerhalb des Motors auch viele Dinge im und am Antrieb welche öfter mal das zeitliche segnen und das ist gesamt betrachtet einiges teurer.


    So gesehen würde ich mir lieber einen Motorschaden bei einem STi wünschen, als einen Schaden im Antrieb vom EVO.
    Der STi ist einfach einiges günstiger und wie schon gesagt wurde, ist das schrauben daran auch "gemütlicher" (ist vermutlich aber Ansichtssache).


    Und die Motorschäden beim STi (welche zu 99% eigentlich keine wirklichen Motorschäden sind) sind ZKD Schäden, welche daher kommen, das die Dehnschrauben nicht halten, also den Kopf anheben. ARP Schrauben und eine neue Kopfdichtung, dazu alles ordentlich verbaut und man hat Ruhe!
    Das zweite sind die Kolbenstege, welche aber oft auf eine unsachgemäße Map zurückzuführen sind, da gibts genug welche damit nie Probleme haben (mein Forester STi hat 178tkm runter z.B.).


    Wie man es dreht und wendet, der STi ist nicht mehr oder weniger schlimm als der EVO, nur eben an anderen Stellen. Kostentechnisch aber günstiger, was ihn so gesehen eigentlich attraktiver macht. Es wird halt immer nur über den Motor gesprochen, aber ein Auto besteht eben auch aus anderen Bauteilen.


    Wer einen STi kaufen möchte, sollte entweder einen Neuwagen mit Garantie kaufen, oder ein wenig Geld auf der Seite haben für den worst case. 3000€ für einen neuen ShortBlock + neuer ZKD (Cosworth, RCM etc.) + ARP oder RCM Kopfschrauben + ordentliche Map und Kolben wenn man will, und gut is. Oder den alten Motor revidieren und mit guten Teilen ausstatten.


    Wer einen EVO dauerhaft sportlich bewegen möchte, muss mindesten die gleiche Summe investieren. Selbst bei Serienleistung kommt öfter die Kupplung oder die AYC Pumpe welche nichts mit der Leistung zu tun hat. Ab 400PS gibts auch beim EVO vieles was man außer dem Üblichen Kram tauschen sollte oder muss, wenn man das dann zusammen rechnet, kann man auch einen STi ShortBlock standfest aufbauen.


    Die Kühlwassersache liegt im Übrigen an falschen ZKD mit den Bohrungen (unzureichender Durchsatz und Stau an den Kanälen sprich Hitzenester an den Köpfen) statt Langlöchern wie sie eigentlich verbaut werden sollten. Da stimmten lange Zeit auch nicht die Bestellnummern nicht zu den richtigen Dichtungen bzw. wurden vereinheitlicht, obwohl es die richten noch gab für andere Motoren wie z.B. dem Legacy oder Forester Turbo etc..


    Ich hatte neben meinen EVOs auch schon sechs Subarus mit EJ20 und EJ25 Turbo und würde mit (trotz ZKD Schaden, welchen ich auch schon hatte), immer wieder einen kaufen. Kein Auto ist frei von Mängeln und Macken, grade heutzutage. Man muss sich nur mal die aktuellen neuen Focus RS und Civic TypeR anschauen.


    BTW: Bei meinem Subaru Händler bekomme ich soviel Rabatt auf den neuen STi (ab 2011 wurde auch manches an Kurbelwelle, Pleuel und Kolben geändert, was aber leider die ZKD und Dehnschrauben Geschichte nicht beseitigt), das ich mir dazu einen kompletten Shortblock nebenher aufbauen und auf Halte legen kann. :D :thumbup:


    Fazit: Bei den Preisen darf auch gerne mal was kaputt gehen, muss aber nicht! Deswegen hab ich keine "Angst" vor einem STi.


    *Edit* Dieser Herr weiß bescheid und erklärt das ganze ganz gut, kann man fast 1:1 auf die Serienwagen übertragen, da Problematik die gleiche....


    https://www.facebook.com/motor…581256312/?type=2&theater


    https://www.facebook.com/motor…videos/10153823611671312/

    Vom Vorgänger gabs zwei Verschiedene Versionen, den Cup und den Cup+!!!! Da oben ist der Cup+ zu sehen, dieser hatte breitere Längsrillen und eine zusätzliche Längsrille im Vergleich zum Cup. Der Cup+ wurde entwickelt um ein besseres Nässeverhalten zu erreichen und dieser war in einem damaligen Test auf einem Porsche GT2, über 2 Sekunden langsamer als der normale Cup. Ergo ist der neue Cup2 nur schneller als der Cup+, aber langsamer als der Cup. Wobei die Nässeeigenschaften vielleicht besser sind als beim normalen Cup1, dann würde er bei besseren Nässeeigenschaften fast genau so schnell wie der Cup1, was ihn dann doch zum besseren Reifen macht, gesamt gesehen.

    Bessere Semis ja, aber auch mit 265ern bekommt man ne bessere Zeit hin. Und die Serienbremse mit guten Scheiben und Belägen etc. ist völlig ausreichend für ein paar schnelle Runden am Limit, eine größere Bremse ist nur mehr Gewicht und macht auf die kurze Dauer auch keinen Unterschied, die wäre nur standfester auf Dauer. Solange dir das Pedal nicht durch fällt, du kein Fading hast, sie ordentlich dosieren kannst und die Reifen zum blockieren bringst, reicht das.