Reifenwahl für gelegentlich Track und Slaloms

  • Hallo!


    Es stellt sich bei mir schon länger die Frage welche Reifen/Dimension bzw. Semislicks/Slicks ich heuer bei den ersten Trackdays und Slaloms fahren soll?? :gruebel:


    Felgen sind 18" OZ Challenge HLT drauf aber nur bei Trackdays und Slaloms. Daher stellt sich die frage ob man gleich Slicks montiert.? Ich habe aber auch schon


    mal gehört, dass bei der OEM Druckumlaufschmierung wenn man mit Slicks fährt Luft angesaugt wird und der Öldruck schwankt stark! Stimmt das?


    Lg

  • Wo die grenze der Oem Ölwanne liegt ist wohl schwer zu sagen, alle die 295/30/18 Direnzza fahren bauen ja um auf Trockensumpf, ich werde heuer mit 265/35/18 BFG R1 Slicks fahren, auch Oem Ölwanne und Coshworth Oil Sraper.
    Mal schauen ob das noch geht, also Öldruckanzeige ist von Vorteil...

  • Slalom und Track kann man nicht vergleichen, weil nicht die kurzen G-Kräfte das Problem sind, sondern die langen G-Kräfte.
    Slalom kannst du mit Slicks fahren und dort ist entscheidend, dass du flink bist und demzufolge zu breite Reifen mehr Nach-als Vorteile bringen.
    235er Reifen im Slalom sind nach meiner Ansicht optimal.
    Ob Semis-oder Vollsicks spielt keine Rolle.
    Auf dem Track können G-Kräfte sehr viel länger anstehen und da besteht die von dir angesprochene Gefahr, dass kein Öl mehr angesogen werden kann.
    265er Semis sind deshalb nach meiner Meinung die Spitze des möglichen auf dem Track. Eine Zwischenlösung würde eventuell eine AMS Ölwannen bringen, welche durch eingeschweisste Bleche die Schwappbewegung des Öl reduziert und die Seitenbewegung des Inhaltes verzögert.
    Natürlich ersetzt das niemals eine Trockensumpfschmierung.
    Ich werde eine AMS Wanne und 265er Semislicks kombinieren und damit auf den Track gehen und denke, dass damit eine günstige und sichere Lösung gegeben ist.

  • Ich hab mal was gehört das man irgendwo ein rücklaufverhinderer einbauen kann, das die ölversorgung nicht abreißt. Aber wo das Teil reinkommt und wo man es bekommt hab ich keine Ahnung.


    Wenn meine Aussage falsch ist bitte um Korrektur :)

  • was das nicht ein Öldruckregulierer welcher verhindert das unnötig viel Öl in den Kopf gepumpt wird und somit der Öldruck konstanter ist und mehr in der Wanne verbleibt ?


    Meinte mal sowas gehört zu haben. Die Teile werden zumindest an jeder Ecke angeboten.


    Gruß Martin



  • So habe ich das auch vor. Nur bearbeite ich mir die OEM Ölwanne selbst und die passt dann wenigstens drauf. Die Idee der AMS Ölwanne finde ich gut aber bei der Passgenauigkeit der Amis bekomme ich jedes mal einen Schreck.

  • Sehr vernünftig, Puncher! :thumbup:
    Den Aufwand mit der Ölwanne könnt Ihr Euch dann sparen wenn der Motor sauber gemacht wurde....die Fraktion mit 295er-Bereifung versucht wohl eher, eigene Defizite durch gnadenlose Materialaufrüstung zu kompensieren. Das funktionierte bisher noch bei niemandem. :D
    Im Übrigen wird die ursprüngliche Frage damit nicht beantwortet: je nach Situation wird man passende Gummis brauchen wenn man soweit am Limit fahren will oder kann, dass man sich über einen Trockensumpf Gedanken machen sollte.

    Gruß, Ayke

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  • So habe ich das auch vor. Nur bearbeite ich mir die OEM Ölwanne selbst und die passt dann wenigstens drauf. Die Idee der AMS Ölwanne finde ich gut aber bei der Passgenauigkeit der Amis bekomme ich jedes mal einen Schreck.


    Das habe ich auch gehört mit der Passungenauigkeit der AMS-Ölwanne.
    Es gibt übrigens einen Blechkit, welcher in die originale Ölwanne montiert werden kann.

  • Alle die 265er Semis, keine OEM Turbos mehr fahren und schnell auf dem Track unterwegs sind werden langfristig nicht um eine Trockensumpf herumkommen alles andere ist nur Flickschusterei! Wieviel Motorenschäden durch Ölabriss entstanden sind erfährt man hier so gut wie gar nicht, da jeder ein Geheimnis draus macht oder gleich anprankert, kenne aber genug.

  • No sir, das hat andere Gründe....es gibt so eindringliche Hinweise von Turbo-Herstellern, wenn man die nicht befolgt weil man es besser weiß, dann zahlt man dafür, der eine früher, der andere später. :D

    Gruß, Ayke

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  • GT997: ist doch sinnlos, sowas hier zu posten, wo zahllose Rennwagenkonstrukteure jahrelang bauen, ohne jemals eine einzige richtig schnelle Runde gefahren zu sein. Mein Lehrmeister sagte immer: "Die beste Erfahrung ist die, die man selber macht." Und das stimmt immer noch.

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  • Recht haste..... ;)
    In den meisten Fällen ist es einfach nur Dummheit. Anstatt sich an den besten zu orientieren will jeder das Rad neu erfinden....ist gut für's Geschäft, aber dafür gibt's auch ne immense Frust-Fluktuation der Mitglieder hier.


    :blackbyrd:
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    Gruß, Ayke

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  • Der Typ hatte viel in seinen Xer gesteckt, richtig. Auch wenn er selber nich in der Lage war das umzusetzen was das Auto konnte gab es Leute die innerhalb weniger Runden das Potential aufzeigen konnten. Ich glaube schneller war bis heute kein Evo X auf dem HHR, und das mit allen Sitzen und voller Ausstattung.


    :blackbyrd:
    Provokation entfernt

  • Nachdem wir uns jetzt alle mal gehörig die Meinung gesagt haben, kommen wir nun aber auch mal wieder zum Threadthema zurück: "Reifenwahl für gelegentlich Track und Slaloms".


    Und mein Senf dazu: ein Slalomreifen muß vom ersten Meter an Grip ohne Ende haben, das geht nur mit ganz weichen Gummimischungen. Auf einem Rundkurs schmieren die nach 3 km und sind ruckzuck verschlissen. Ein Rundkursreifen darf viel härter sein, braucht Zeit zum Aufwärmen und hält im besten Fall auch über lange Distanz. Ein Reifen der beides können soll .... wäre ein Verkaufsschlager.


    Ich würde zunächst mal mit guten Strassenreifen in Seriengröße das Limit des Fahrers ausloten. Das Auto kann meistens noch 'ne Schippe mehr vertragen. Und wenn man sich wirklich nicht mehr sicher oder zu langsam fühlt, ist der nächste Schritt ein straßenzugelassener Semi in Seriengröße. Das eröffnet mit der bis dahin gewonnenen Übung schon mal neue Horizonte.


    Das Geheimnis eines langlebenden Antriebsstranges trotz Trackdays ist und bleibt: Schlupf. Der schont Getriebe Differentiale, Lager, ATW und was sonst noch so dreht und Kraft überträgt. Superbreite Reifen, Vollslicks verbessern die Zeiten ein klein wenig, aber leeren auf Dauer den Geldbeutel, denn Diffs gibt es nicht zum Discountpreis.

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  • ch würde zunächst mal mit guten Strassenreifen in Seriengröße das Limit des Fahrers ausloten. Das Auto kann meistens noch 'ne Schippe mehr vertragen. Und wenn man sich wirklich nicht mehr sicher oder zu langsam fühlt, ist der nächste Schritt ein straßenzugelassener Semi in Seriengröße. Das eröffnet mit der bis dahin gewonnenen Übung schon mal neue Horizonte.


    Ich habe letztes Jahr 2 Garnituren gebraucht. Fulda Sport Control und Bridgestone Potenza. In OEM größe 235/45 R17
    Muss aber auch dazu sagen, dass ich auf kein Track war und kein Slalom gefahren bin. Nur sehr oft Bergpassagen. Ich bin
    mit den Reifen immer am Limit gewesen. Denke die nächste Stufe wäre dann mal ein Semislick auf den 18" zu probieren.


    Und damit mal rantasten!