...Aufgaben der Flachdraht Vorspannfeder bei Gewindefahrwerk (z. B. KW V3), etc.

1. Die sog. Helper-Feder ist bei einem höhenverstellbaren Fahrwerk unerlässlich.
Die Einstellung der Höhe ist innerhalb eines zulässigen Bereiches ( das steht im Teilegutachten für das Fahrwerk) bei jedem Nutzer anders, ganz wie er das persönlich haben möchte.
Jemand der tagtäglich in seinen Tiefgaragenplatz fahren oder ähnliche Hindernisse überwinden muss, wird sicher eine höhere Einstellung wählen als derjenige, der sein Auto nur auf topfebener Rennstrecke nutzt…
Hätte das Fahrwerk keine Helper-Feder, dann würde das Hochkurbeln wegen der täglichen Hindernisse bereits eine erhebliche Vorspannung der Hauptfeder bewirken (eingefedert) und damit das Fahrverhalten massiv beeinflussen. Genau in diesem Bereich jedoch arbeitet die Helper-Feder, die selber einen vernachlässigbar geringen Gegendruck generiert.

Die zweite Funktion der Helper-Feder ist die, beim Abheben des Autos (z.B. auf der Nordschleife am Pflanzgarten) und dadurch bewirktem totalem Ausfedern die Hauptfeder in ihrer Position zu halten.

Damit ist Frage 2 auch indirekt beantwortet.

3. Wenn Du mir sagst, welches Fahrwerk für Dich infrage kommt, kann ich Dir genau den Verstellbereich, wie er im Teilegutachten steht, mitteilen.

Hierzu nochmal mein Literatur-Tip:
Das Neue Testament ist da! Fahrdynamik in Perfektion 2.Aufl.

zu1. Also die Hauptferden sind bei vielen Fahrwerken die gleichen bzw. haben eine genormt Länge und Durchmesser aber es gibt sie trotzdem in verschiedenen Federraten, aber die Federn sind so kurz das sie beim Normalen Fahrzeugen einfach nicht reichen deshalb behilft man sich mit einer Vorfeder.

zu2. es ist gänzlich egal ob die Vorfeder untenhalb oder oberhalb von der Hauptfeder montiert ist, vorrausgesetzt die Bauart der Hauptfeder läßt es offen wo die Vorfeder montiert ist, denn die Vorfeder ist so weich das diese als erstes bis auf Block zusammengedrückt wird, d.h. diese beeinflußt die Hauptfeder beim fahren gar nicht da Arbeitet nur die Hauptfeder.

zu3. Wenn du zum Einstellen von dem Fahrwerk noch selber Fahren möchtest empfiehlt es sich das neue Fahrwerk so nah wie möglich an der Orginal höhe zu lassen weil nur da die Achswerte passen, aber da gibt es schon den ersten Trouble da man bei dem KW Fahrwerk den VA Sturz einstellen kann und diesen wirst du nur sehr schwer nach dem Einbau wieder genau hinbekommen.

mfg maik

Zu 2: Wenn es der Faltenbalk (Staubschutz) zulässt, würde ich die Helper Feder oben montieren -> dadurch etwas weniger ungefederte Masse.
Ob Mann das dann aber auch wirklich merkt :S

lg

Zitat von Rice Rocket 82

Guten Morgen zusammen,

wer jetzt eine Erklärung zu dem oben genannten Bauteil erwartet, der hat sich leider getäuscht - Denn schlielich stellt diesen Thread der liebe Herr Rice Rocket 82 und der hat's mal wieder nicht kapiert.

Hier also die Fragen:

1.) Wozu wird diese Feder benötigt - Klar, um das, was auf der KW-Homepage erklärt ist, zu erfüllen, Zitat: "...Gewährt Vorspannung der Hauptfedern über den gesamten Verstellbereich...Minimale Bauhöhe und optimaler Kraftschluss..."
Aber kann mir das mal bitte jemand erklären? Wenn die Hauptfeder eine ausreichende Länge hat, bzw. hätte, dann kann man das System doch immer unter Vorspannung halten (egal ob voll ausgefedert oder Fzg.-Höhe ganz nach unten), ohne diese Flachdrahtfeder, oder nicht? Bitte schlaut mich dahingehend mal auf, büdde.

2.) Und dann noch was - warum kann diese Feder an 2 Positionen am Dämpfer verbaut werden - einmal "auf" der Hauptfeder, d. h. zu der Seite zum Domlager hin - und einmal "unter" der Hauptfeder, am Dämpferrohr, dort wo das Gewinde sitzt? Warum nicht eine einzige "Einbau-Orientierung" der Flachdrahtfeder?

3.) Und zu guterletzt noch was praktisches: Da ich mir überlege, das Fahrwerk evtl. selbst einzubauen und dann beim Fachmann einstellen zu lassen (Fahrwerksgeometrie [Sturz, Spur,...], finale Höhe, Zug- und Druckstufe) würde ich gerne wissen, mit welcher "Basiseinstellung" der Höhe an VA und HA ich das Fahrzeug überführen kann, d. h. Restgewindehöhe an VA und HA, z. B. 40 mm ???

Danke für Eure Hilfe und Eure Geduld
Grüße

RIce Rocket 82.

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Hallo,

es gibt mehrer Varianten von Vorspannfedern. Eine davon ist die so genannte Helper oder Hilfsfeder genannt. Diese hält, wie schon richtig erklärt die Hauptfeder unter Spannung wenn die Kolbenstange länger ist als die Hauptfeder an sich. Die Länger der Hauptfeder wird durch mehrere Kriterien gewählt. Federweg, Ausfederweg Härte ab einem gewissen Maß und Höherlegung bzw. Tieferlegung in mm. Man darf auch nicht vergessen, dass eine Feder eine gewisse Federstärke (Durchmesser des Drahtes) hat. Dieser reduziert auch den Federweg. Sollte man eine zu kurze Hauptfeder voll komprimieren, auf Grund des zu langen Federweges, würde sie auf Block gehen. Ein Brechen wäre die Folge. Daher muss man die Länge exakt auswählen. Es gibt daher jede Menge unterschiedliche Längen...

Wie gesagt, die Vorspannfeder hält nur die Hauptfeder in Position. Die Hauptfeder wird kurz gewählt um eine Tieferlegung zu erzielen. Natürlich könnte man auch den Dämpfer und Kolbenstange kürzen, jedoch hätte man da auch weniger negativen Federweg. Ein Rad das in der Luft ist hat kein Gripp, so mit ist dies sehr negativ

Dann gibt es die so genannte Tender Spring, optisch ähnlich der Helper. Sie hat in der Regel eine höhere Federtrate und dient dazu, die Anfangseindämpfungsphase progressiv zu gestallten.

Hier ein Interessanter Link, leider auf Englisch. Ich denke damit kommt jeder zurecht: http://performance-suspension.…eibach_race_spring_system

Wo sich diese Feder befindet ist in der Regel abhängig von der Freigängigkeit der Reifen zum Federbein. Die Helper bauen ein wenig schmäler, daher würde ich eine Platzierung oben bevorzugen.

Beste Grüße Mike

Ja, der eine oder andere kommt mit Englisch zurecht und liest hier, abweichend zu deiner Erklärung:

The Eibach Main and Tender spring concept provides a softer initial rate
when both springs are compressed together, then delivers the desired
firmer final rate once the tender spring closes completely.

Zitat von GT997

Ja, der eine oder andere kommt mit Englisch zurecht und liest hier, abweichend zu deiner Erklärung:

The Eibach Main and Tender spring concept provides a softer initial rate
when both springs are compressed together, then delivers the desired
firmer final rate once the tender spring closes completely.

Ich bezog meine Ausage in Bezug auf "höhere Federrate" auf die Helper Feder. Dadurch ist sie natürlich weicher als die Hauptfeder.
Hauprfederate bleibt identisch bei geschlossener bzw. auf Block gehender Tender ist auch logisch. Oder was war abweichend zu meiner Aussage?

Deine Worte oben:
Dann gibt es die so genannte Tender Spring, optisch ähnlich der Helper.
Sie hat in der Regel eine höhere Federtrate und dient dazu, die
Anfangseindämpfungsphase progressiv zu gestallten.

Der Tender hat eine niedrigere Federrate.

aber ist ja auch egal, wer fährt schon Eibach...

Zitat von GT997

Deine Worte oben:
Dann gibt es die so genannte Tender Spring, optisch ähnlich der Helper.
Sie hat in der Regel eine höhere Federtrate und dient dazu, die
Anfangseindämpfungsphase progressiv zu gestallten.

Der Tender hat eine niedrigere Federrate.

aber ist ja auch egal, wer fährt schon Eibach...

Dein Einwand ist korrekt. Ich muss mich in Zukunft präziser ausdrücken: Die Tender Feder hat eine höhere Federrate als die Helper jedoch eine geringere als die Hauptfeder.

Wer Eibach fährt? Das Eibach ERS Programm ist Martkführer im Motorsport. Hyperco und RCS liegt ein zweiter Stelle und ist überwiegend im Formel Sport anzutreffen.

Ich lasse bewusst KW aus dem Spiel, da dieser Hersteller überwiegend seine Federn in den eigenen Fahrwerken verwendet.