Performancefrage Fahrwerk

  • Wir fahren die Öhlins bei der Rallye. KW fahen sie auf den Evos garnicht. Daher gibt es auch keine Erfahrungswerte von KW. Klar fahren die auf der Rundstrecke viel damit aber wir brauchen Fahrwerke für die normale Straße. Und da kommt der Rallyesport von der Charakteristik am ehesten in. Ich habe leider die Erfahrung gemacht dass der Preis sehr wohl auch die Qualität wiederspiegelt. Es gibt noch ein besseres Fahrwerk genannt Reiger. Ist praktisch unleistbar... Die Topstufe kostet 14.000€ und jeder ders gefahren ist will nie wieder was anderes. ich kanns mir leider auch nicht leisten sonst hätt ichs schon längst. Aber eben auch das Öhlins ist sch um welten besser als ein KW oder ein Bilstein oder Koni.... Der Name bürgt eben für Qualität!!!!

  • Ich würde sagen für deinen Eisatz ist das Öhlins das bessere, aber für den Alltag und etwas Rennstrecke ist sicher das 3000€ KW Fahrwerk besser als das 3000€ Öhlins, alleine schon wegen Tüv, Ersatzteile, Revisionen usw, und wieviele 24H Fahrer an der NS fahren KW ?? Sicher mehr als die Hälfte...


    Aber sicher bei deinem Einsatz gibts Reiger,Öhlins,Tein usw..., kommt immer drauf an was man fährt...

  • Das stimmt schon was du sagst. Aber was die 24 Stunden auf der Nordschleife angeht da denke ich doch dass sehr die Herkunft des Fahrwerks eine Rolle spielt. KW kommt aus Deutschland und wird dort logischerweise auch gefahren. Klar macht KW speiziell für die Nordschleife Fahrwerke. Aber wie gesagt Rallye werden auf normalen Straßen gefahren und wenn du echte Performance für die Straße willst musst du ein Fahrwerk kaufen das auch dafür gebaut ist. Straßen sind keine Topaspaltierten Rundstrecken ohne Split. Und für den Alltag sind alle guten Rennfahrwerk wohl doch etwas zu hart... Aber da muss man eben durch...

  • Deine Meinung über Sportfahrwerke und deren Nutzbarkeit auf normalen Straßen ist, meiner Auffassung nach, nicht richtig.


    Auch eiin Clubsport oder "Rennfahrwerk" für Rundstrecken lässt sich sehr einfach auf normalen Straßenbetrieb einstellen. Es ist dann weder bockhart noch unkomfortabel. Durch die vielfachen Verstellmöglichkeiten in Höhe, Zug- und Druckstufe, oft auch in Low- und Highspeed, bekommt man für jede Fahrbahnsituation die richtige Einstellung hin. Das ist nicht mal Hexenwerk, sondern wirklich einfach, wenn man sich mal mit der Funktion eines Fahrwerks beschäftigt hat. Aber man muß lesen, lernen und sich auch mal die Finger schmutzig machen ... wollen.


    Klar bietet Öhlins auch für den Evo Road & Track - Fahrwerke. Die sind sicher nicht schlecht - aber es gibt zum vergleichbaren Preis (bewiesenermaßen) besseres.

    25 Jahre Nordschleife mit 3.500+ Runden
    und sauschnell auf 235ern und ohne Schwuchtel-Hightech.
    Bekennender Evo-im-Winter-Benutzer.


  • Hinten würd ich gleich.
    Vorne- 2°30min. und ca.10-15min Vorspur.

    Achtung ! Manche Fahrzeughersteller liefern unfertige Fahrzeuge aus.Sie haben vergessen alle Räder mit dem Motor zu verbinden. :D

  • Du wirst um die Domlager nicht umhin kommen wenn Du wirklich ein perfektes Setup mit einem Cup-Reifen ( meine Empfehlung für die Rundstrtecke, und auch wegen der excellenten Bremsen!) haben möchtest: der verlangt schon mindestens 3° Sturz, und das geht nur mit den Domlagern...dann fährt das richtig. :D

    Gruß, Ayke

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  • In Verbindung mit einem KW Fahrwerk würde ich dir H&R Stabilisatoren empfehlen. Die empfiehlt auch Wolfgang Weber.


    Mein momentanes Setup fahrwerkstechnisch:


    -KW Clubsport mit Rennsportfedern und Domlager


    -H&R Stabilisatoren hinten und vorne


    -Stabilinks verstärkt von Whiteline


    -Komplette verstärkte PU Buchsen


    -Unterboden Verstrebungen von Tanabe (hinten, mitte, vorne)


    -Dreiecksdomstrebe Cusco Kofferraum


    -Dreiecksdomstrebe Cusco Front


    Das ganze ist bequem im Alltag zu fahren, sofern mal das Fahrwerk auf weich stellt und natürlich Rennstreckentauglich.


    Mein persönlicher Fazit:


    -Die Unterbodenverstrebungen sind nicht wirklich zu empfehlen, da diese kaum spürbar sind.


    -Ein gutes Fahrwerk ist ein muss und dort sollte nicht gespart werden. Innert einem Jahr habe ich dreimal gewechselt bis es gepasst hat.


    -Die Stabilisatoren sind spürbar und auch dort habe ich zweimal gewechelt, da die ersteren mir nicht gepasst haben. H&R sind zu empfehlen, da die Hintere 27mm ist und gleichzeitig verstellbar sind.


    -Stabilinks sind ein schönes Zusatzteil, was jedoch nicht unbedingt nötig ist.


    -PU Buchsen sind aus meiner Sicht spürbar und würde ich wieder wechseln.


    -Die Cuscodomstrebe vorne sieht schön aus und kann man auch original belassen.


    -Die hintere Cusco Dreiecksdomstrebe spürt man enorm und lässt das Fahrzeug wie ein Brett um die Kurven flitzen. Auf unebenen Strassen eher ein Nachteil. Trotzdem würde eine einfache ausreichen.

  • Verstellbare Domlager schön und gut, nur in Österreich offiziell nicht eintragbar! Wenn dann nur über Umwege und ob
    das dann noch so legal ist, zumindestens in den jeweiligen Bundesländern? :S
    Den Thread diesbezüglich hatten wir schon mal: klick



    Bei uns in der Schweiz müssen die verstellbaren Domlager von einer anerkannten Prüfstelle (DTC oder Fact) geprüft werden. Dieses Gesetz gilt seit 01.01.2012.


    Gibt es sowas in Österreich nicht?