Fahrerlehrgang am 22. Oktober 2012 auf dem Hockenheimring!

Das sieht alles vorbildlich aus.
Würde ich gern zur Produktwerbung verwenden....alles andere ist gesagt.

sieht doch Tip Tip aus?!?

Dann mach das, hab ich kein Problem damit.
Noch en Tip an die Carbopads am Nürburgring: der HA Belag ist ne Kleinigkeit zu tief am Träger verklebt.
Ich hab innen en kleinen Grat - ist nach einem Tag ned schlimm, ich bau sie eh jedes Mal danach aus. Aber da ist keine Bremsscheibe, die den Belag runterschleift
Sonst alles i. O.

Sieht ja alles soweit gut aus, aber wo liegt denn nun der Fehler?

Du baust deine Bremsbeläge nach jedem Trackday aus und legst sie ins Regal ?

Ich geb auch noch meinen Senf dazu, ob ihr wollt oder nicht.
Hatte mit der Serienbremse auch immer nach 15 Runden am Stück Probleme. Egal welche Beläge, Kühlung, Flüssigkeit oder sonst was ich gefahren bin. Erst mit dem Umbau auf eine größere Bremsanlage an derVA wurde es besser, richtig gut erst mit einer größeren Bremsanlage an der VA und HA.
Für mich war es immer eine Bastellösung bei dem es nie wirklich besser wurde. Bin einmal in der Spitzkehre geradeaus gefahren weil sich die Beläge in 5 Runden bis auf die Trägerplatte runter gearbeitet haben und ein Bremskolben an die frische Luft wollte. Ich weiß also wie es ist nach der Parabolika ins leere zu treten. Daher würde ich für den HHR immer wieder auf was größeres wechseln. Alles andere ist auf dauer murks. Nur meine Meinung und meine Erfahrung....

Das macht er ganz richtig: die Beläge für die Rennstrecke sind für den Alltag weniger geeignet.....
Der Fehler liegt darin, dass nicht ausreichend Kühlluft an die VA-Bremse geführt wird - der Kollege ist dafür einfach schon zu zügig unterwegs, als dass dafür eine Hobby-Konstruktion ausreichen würde....und er hat die einmal abgekochte Flüssigkeit nicht sogleich gewechselt, sodass genügend vorhandene Gasblasen die nachfolgenden Vorstellungen intensiv negativ beeinflusst haben.

Zitat von GT997

Das macht er ganz richtig: die Beläge für die Rennstrecke sind für den Alltag weniger geeignet.....
Der Fehler liegt darin, dass nicht ausreichend Kühlluft an die VA-Bremse geführt wird - der Kollege ist dafür einfach schon zu zügig unterwegs, als dass dafür eine Hobby-Konstruktion ausreichen würde....

Wenn die Bremsenkühlung der VA nicht funktionieren würde, wären die Sättel vorne wesentlich dunkler - also das kann ausgeschlossen werden.

So wie der Belag und der hintere Bremssattel aussieht, tippe ich eher auf zu langes / sanftes Bremsen und dadurch ein weitaus höhere Hitzebelastung.
Auch bedingt durch den Renn-Bremsbelag, welcher eher auf kurze harte Bremsmanöver ausgelegt ist.

Ich würde einfach mal zum Tuner Deines Vertrauens fahren und das überprüfen lassen!

Schlage mich hier auf keine Seite. Ich hatte aber schon beide Bremsbelüftungen verbaut, Die AMS kommt nach paar Runden auch an ihre Grenzen, die Sättel verfärben sich trotzdem mit OEM Anlage und Hawk DTC70 Belägen. Ist zwar passgenau und gut aber das Preisleistungsverhältnis...naja. Und gescheuert hat bei mir auch nix. Hatte sie mir geholt da ich skeptisch gegenüber der Alex Lösung war, zwecks vieler Luftverwirbelung und der ganze Dreck der da reingeleitet wird. Nach dem Wechsel auf eine größere komplett Bremsanlage und der Alex Lösung hatte ich bisher noch nie Probleme. Ist schön wenn man ne halbe Stunde Vollgas fahren kann ohne Angst haben zu müssen ob es an der nächsten Kurve noch reicht.

DaHeizer, mir geht es auch so wie dir. Die Hinterachse wird so heiß, dass man den Stern der Felge nicht mehr lange anfassen kann und das Brembo Zeichen ist an der Hinterachse richtig Braun geworden und an der Vorderachse ist es leicht vergilbt und der Stern der Felge ist nicht so heiß wie hinten, trotz zwei Abkühlrunden. Vorne PFC Scheiben mit PFC 07 Beläge, Hinterachse Sandtler GT mit Hawk DTC 30 Beläge, vorne Importracing Kühlung verbaut, hinten nichts, Bremse gab immer so um die 1 bis 1,1 G negative Beschleunigung und nach ca. 12 bis 14 Runden machte ich eine Pause mit zwei Abkühlrunden und hatte kein Fading. Reibfläche wurde so um die 300°C heiß, erkennbar an den Anlauffarben.

Fakt ist, dass die Bremse vorne zu wenig verzögert und dadurch sich das Heck zu wenig hebt und zu wenig entlastet wird, jedenfalls mit meiner Kombination. Deswegen hat die Bremse mehr zu tun und sie wird heißer als die Vorderachsbremse. Da hilft nur hinten eine Bremskühlung hin zu bauen oder vorne eine größere Bremsanlage aufzubauen, die mehr verzögert, dass mehr Masse nach vorne verlagert wird und die Hinterachsbremse weniger zu tun hat, dann bleibt sie kühler, so meine Gedanken.

Der HHR killt halt die Bremsen und du hast das Gefühl gespürt, wenn nichts kommt und Glück gehabt. In dieser Situation war ich nie, denke aber kurz davor und da wird entgegengewirkt!

Zitat von daheitzer

Wie schon in nem anderen Thread erläutert finde ich für 2- maligen Einsatz pro Jahr das Geld für ne große Anlage bissle zu heftig.
Aber grad wenns darum geht dass das Material halten soll und dann nicht macht, das wurmt schon ziemlich.

Das ist der Ansatz, über den wir uns hier Gedanken machen.
Es steht doch völlig außer Frage, dass eine größere Bremse an der VA helfen wird das Problem zu lösen wird, aber das kann ja jeder...Kühlung ist gefragt, das heisst Zuluft plus Abluft. Auch eine intelligente Radhausentlüftung muß her - aber wie ? Zumal die Radhäuser eh pickepacke voll sind durch entsprechende Radgrößen.
Für die HA gibt es eine Alternative: die RS-Scheibe - die ist zusätzlich zur genuteten Oberfläche der GT-Scheibe noch gebohrt - was sicher auch thermische Vorteile bringen wird.

Der schnell und zuverlässig auf dem Hockenheim fahren will ,und sicher Bremsen will,mit sicher mein ich ,sicher für sich und andere .
Der kommt an einer großen Bremsanlage nicht vorbei ,auch wenn es weh tut(Preis)