ACHTUNG! Schnelle Hilfe benötigt bzgl Evo IX

  • Vielleicht ein wenig spät, aber 600km könnten durchaus reichen, um eine Kupplung zu vernichten. Da genügt es doch schon, mal auszuprobieren, wie man am besten aus dem Stand wegkommt. Meine OEM stinkt schon beim ersten Versuch noch 20min lang nach, würde mal vermuten, das die spätestens nach dem 3. Versuch endgültig die weiße Fahne schwenkt.


    Vielleicht bist Du ja schlauer, wenn Alex den Kasten auseinander genommen hat. Möglicherweise zeigen sich Schadensbilder, die Rückschlüsse zulassen. Es könnte ja auch ein Materialfehler sein, der eben jetzt erst bzw. schon zutage kommt.


    Ansonsten Kopf hoch, auch die Karre wird wieder laufen. Und umziehen kann man mit ´nem Evo sowieso nicht gut, zuwenig Platz :D

  • Auch ich möchte mal meine Erfahrung mit der OEM Kupplung schildern. 1. Kupplung nach 23.000 km gewechselt, 2. Kupplung jetzt 140.000 km drin und hält immer noch.


    Mit ist beim Kauf des Wagens nach wenigen km klar geworden, dass die Kupplung der besoneren Behandlung bedarf. Sicher hängt vieles vom Material, Einsatz, Leistung und vielem mehr ab. Ich berücksichtige ein paar Dinge und "glaube", dass dies zur Schonung beiträgt:
    1. Anfahren mit max. 2.500 U/min und Kupplung einschalten (es gibt nur ein oder aus), danach kann ich dann bescheunigen.
    2. Beim hoch- und runterschalten die "richtige" Drehzahl vorwählen und Kupplung wieder einschalten.
    Damit könnte ich wahrscheinlich auch eine Sintermetallkupplung fahren, ohne mich umstellen zu müssen. Ich habe mir angewöhnt, den linken Fuß immer sofort auf die linke Abstellfläche zu stellen. Der EVO wird täglich gefahren, incl. diverser Trainings und sicher nicht ohne viel Spaß zu haben. Ich glaube auch nicht, dass ich so Zeit beim schalten verliere. Man muss sich nur daran gewöhnen.

    Grüße aus Lohne
    Bernd
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    VW Käfer 1200| VW Käfer 1500| Opel Commodore Coupé | Opel Ascona | Honda Civic | Honda CRX | Honda Integra | EVO 7 + Mercedes A45 ->??

  • Ich berücksichtige ein paar Dinge und "glaube", dass dies zur Schonung beiträgt:
    1. Anfahren mit max. 2.500 U/min und Kupplung einschalten (es gibt nur ein oder aus), danach kann ich dann bescheunigen.
    2. Beim hoch- und runterschalten die "richtige" Drehzahl vorwählen und Kupplung wieder einschalten.



    Sehe ich genauso. Tatsächlich fahre ich mittlerweile schon unbewusst mit Zwischengas beim Runterschalten und vermeide langes Schleifenlassen. Ebenso ist Bremsen mit dem Motor absolut tabu, es sei denn, ich lasse es krachen und brauche zusätzliche Bremsleistung vor der Kurve (Schließlich sind Bremsen einfacher und billiger zu tauschen). Aber hinterher habe ich stets ein schlechtes Gewissen, weil man förmlich meint, im Fuß spüren zu können, wie die Kupplung um Gnade jault, wenn sie den Motor beschleunigen muss.


    Houze, halt uns auf dem laufenden, bin auch neugierig. Egal welche Kupplung, länger als 15k sollte sie aber schon halten. Wenn´s keine OEM8er ist... :rolleyes:


  • Sehe ich genauso. Tatsächlich fahre ich mittlerweile schon unbewusst mit Zwischengas beim Runterschalten und vermeide langes Schleifenlassen. Ebenso ist Bremsen mit dem Motor absolut tabu, es sei denn, ich lasse es krachen und brauche zusätzliche Bremsleistung vor der Kurve (Schließlich sind Bremsen einfacher und billiger zu tauschen). Aber hinterher habe ich stets ein schlechtes Gewissen, weil man förmlich meint, im Fuß spüren zu können, wie die Kupplung um Gnade jault, wenn sie den Motor beschleunigen muss.


    Das mit der Motorbremse sehe ich entspannter. Wenn der Kraftschluß zwischen Motor und Getriebe da ist, wird aus der Haftreibung so schnell keine Gleitreibung. Das würdest Du auch sofort merken, weil dabei die Übertragung des (neagtiven) Drehmomentes in den Keller geht und die Bremswirkung des Motors sofort verloren geht. Da die Drehmomente deutlich niedriger sind als beim Beschleunigen, wäre die Kupplung sowieso hin.

    Grüße aus Lohne
    Bernd
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  • Da die Drehmomente deutlich niedriger sind als beim Beschleunigen, wäre die Kupplung sowieso hin.


    Da ist was dran, habe ich so noch nie gesehen. Aber dennoch kommt es einem echt fies vor, wenn man nach dem Runterschalten die Kupplung kommen lässt, das kann man ja auch nicht schnell machen. Mit Rücksichtnahme auf Motor, Getriebe und Antriebsstrang meine ich.


    Meinst Du, es ist weniger Kraft nötig, weil in einer Richtung die Kupplung das ganze Auto beschleunigen muß und andersrum nur den Motor, ja?

  • Meinst Du, es ist weniger Kraft nötig, weil in einer Richtung die Kupplung das ganze Auto beschleunigen muß und andersrum nur den Motor, ja?


    Beim Beschleunigen forderst Du vom Motor Drehmoment ab, weil Du Gas gibst. Anders herum trennst Du beim bremsen mit dem Motor "nur" die Benzinzufuhr. D.h. der Motor bremst, weil er aktiv keine Leistung mehr abgibt. Er muss zum Beispiel gegen die Verdichtung arbeiten, weil es ja keine Benzinzufuhr mehr gibt. Es spielen noch mehr Aspekte eine Rolle und die Benzinzufuhr wird oft nicht komplett abgeschaltet, aber das Prinzip bleibt gleich.

    Grüße aus Lohne
    Bernd
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