Drifttraining in Gründau

  • Ich fande den ersten Tag recht anstrengend und habe auch nur das Basistraining mitgemacht. Meine persönliche Meinung ist, lieber aufteilen aufs Jahr und nicht in so einem riesen Pack runterreisen.

    "I thought it would be impossible to make a four door saloon more exciting than the old EVO IX but with the X.....they have!" Jeremy Clarkson :D

  • Wenn ich schon so weit fahre, dann muss sich das auch lohnen. :D


    Hattest du denn das Gefühl, dass sie einem das Driften gut beibringen, also auch vernünftige und verständliche Anweisungen geben? Und wie sieht es mit dem Funfaktor aus?

  • Das Verständnis für Drifts, kommt schon rüber, keine Frage. Nur das Umsetzen von Dir selber wird etwas dauern. Zumindest einen funktionierenden Drift immer wieder zu bestätigen ist nicht einfach. Persönlich würde ich den ersten Tag zweimal machen wollen, damit ich die Grundlagen festige. Am zweiten Tag geht's glaube ich auf normalen bewässerten Asphalt. Ich fande das sehr schwierig dort zu driften. Ich hatte das Gefühl das die Grundlagen bei mir noch nicht sitzen und dann auf normalen Asphalt ist käse. (Am Ende des ersten Tages konnten wir auf normalen Asphalten driften)

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  • Hört sich schonmal gut an. Die Grundlagen festigen kann man dann am zweiten Tag. ;) Ich denke, das werd ich mir leisten. Das Auto will ja auch mal ordentlich gefordert werden.


    Und anschließend gehts zum Stilfser Joch um das gelernte umzusetzen. :D

  • Nach dem ich das Training jetzt hinter mir habe, hier noch mein Fazit.


    Das Basic-Training fand zu 90 % auf der Gleitfläche stand mit entsprechend geringer Geschwindigkeit. Driftspass kam da noch nicht wirklich auf, aber man konnte die verschiedenen Techniken gut ausprobieren. Am Ende des Tages ging es dann auf bewässertem Asphalt in den Riesen-Driftkreis. Ziel war es bei einer Geschwindigkeit von 40-50 km/h den Drift einzuleiten. Leider war das mit dem Ralliart unmöglich, da er zu viel Kraft auf die Vorderachse verteilt hat und es so nur zum Untersteuern kam. Laut Instruktor hat der Evo X da keine Probleme mit. Würde mich mal interessieren, ob das an der höheren Leistung, dem Fahrwerk oder dem aktiven Hinterachsdifferential liegt.


    Aufgrund der Probleme am Ende des Basic-Trainings hab ich für das Advanced-Training den vom Veranstalter angebotenen Leihwagen, BMW 325i E36, genommen, da mir der Driftspass wichtiger war und man sein Auto ja auch zu nichts zwingen soll. :) Das zweite Training fand ausschließlich auf bewässertem Asphalt statt und die Geschwindigkeiten lagen bei ca. 60 km/h. Obwohl es diesmal wesentlich schwieriger war einen Drift länger zu halten, hat es mir richtig viel Spass gemacht. Insbesondere im Driftkreis konnte ich einige für mich schöne Erfolge erleben. Das Anpendeln ist aber definitiv nicht meine Disziplin.


    Abschließend kann ich sagen, dass das Training echt Spass gemacht hat und ich auch eine Menge gelernt habe. Mit dem Ralliart sollte man sich aber lieber auf's Driften auf Eis und Schnee beschränken. Da geht es echt gut mit dem.


  • da kommen mehrere Faktoren zum tragen:
    Das Fahrwerk - Wenns bei dir nur ums driften geht, besorg dir en altes ausgelutschtes - es sollte das "schaukeln" ermöglichen
    Leistung - hast ja bereits schon festgestellt - kann man nie genug haben :D
    Reifen - schmale Dimension (geh an die untere Grenze des zulässigen)
    Stabis - weich stellen oder aushängen


    Die ganzen genannten Dinge bringen natürlich alles nix, wenn du es nicht fliegen lässt- Der Evo (denke der Ralliart auch) braucht rohe Gewalt.
    Er ist einfach auf Grip optimiert und das merkst du in jeder Kurve. Provozieren ohne Ende und wenn er dann kommt - ja nicht vom Gas gehen! Sobald ein Rad wieder zu greifen anfängt, ists vorbei.
    Dann richtet er sich mit Allrad und Diffs wieder gerade und der Drift ist dahin.
    Gleitflächen gehen eigentlich super, weiß nicht warum es dir darauf nicht gefallen hat

    5000 RPM - where Diesel stops and "Real Engines" awake to life :B

  • Auf den Gleitflächen war es einfach zu langsam. :)


    Mit der rohen Gewalt hast du natürlich Recht. Der Instruktor hat mit wesentlich höherer Geschwindigkeit und anpendeln auch einen schönen langen Drift mit meinem Wagen hinbekommen. Da ich aber Driftanfänger bin und die Technik noch nicht beherrsche war das nichts für mich.

  • ist normal - du tust dich mir nem Allradler am Anfang schwer. Dönerbuden sind da wesentlich leichter zu erlernen.
    Man traut sich gleich zu Beginn auch nicht mit voll Speed zu gehen - und das braucht nunmal dein Ralliart!
    Wenn du es dann aber kannst, ist der Rausch den mit einem Allradler zusammen fährst einfach nur unglaublich.
    Musst vom Tempo her auch in der Pro Klasse fahren, weil sonst bist andauernd am bremsen, weil die Hecktriebler einfach nicht vom Fleck kommen. Allraddrifts sind fast doppelt so schnell

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