Ich habe zwei Jahre im Bereich Gebäudeautomation gearbeitet und im Grunde genommen ist es relativ egal was man nimmt, ob KNX, SPS oder Sonstiges, der Aufwand ist immens, man muss praktisch alles neu verkabeln, da man eine zentrale Sternverkabelung vom Schaltschrank zu den Verbrauchern benötigt, bei einer herkömmlichen Verkabelung hat man nur Leitungen zu den Abzweigdosen, die dann zu den Verbrauchen verzweigen, was in modernen Häusern, im Idealfall jeweils nur ein Zimmer betrifft aber das bedeutet halt alles oder nichts, sprich Steckdosen und Lampen sind dann entweder gemeinsam an oder aus.
Schalter könnte man auf Funk mit Piezoelementen ausweichen, sind aber äusserst unkomfortabel, da der Betätigungswiderstand recht hoch ist.
Eine KNX-Installation eines durchschnittlichen Hauses beläuft sich auf 10k + 3k Programmierung, sofern man das nicht selbst macht. Loxone ist sicher günstiger, der Aufwand bleibt aber identisch und wirklich lohnen tut sich nur, wenn man auch die Heizung und Jalousien darüber steuert.
Ich würde bei mir alles nur mit einem Raspberry + Tinkerforge realisieren, das sind sehr niedrige Hardwarekosten aber dafür sollte man Kenntnisse in Elektrotechnik und Softwarenetwicklung haben.