Vorne weg: Mein Fall ist der neue M3 auch nicht.
Wenn man sich das ganze aber mal markttechnisch anschaut macht es für mich schon Sinn.
1. Der V8 ist vom M5V10 abgeleitet. BMW musste allein wegen dem Marketing Leistung zulegen und die Kosten für einen komplett neuen Reihensechser wären wohl zu teuer gewesen und hätte keine 400+PS gebracht.
2. Der M3 wird sicherlich größtenteils von Kunden gekauft die einfach das 3er Top Modell wollen und ein V8 gilt nunmal als toll und der Sound auch. Zwar nicht mein Geschmack, der der Mehrheit. Vom RS4 V8 wollen wir jetzt garnicht reden.
Wie hoch schätzt ihr den Anteil der M3 Fahrer ein, die das Gewicht ihres Wagens kennen?
Ich finde es schade, dass BMW dem Reihensechser abgeschworen hat, dass Audi die Turbo Motoren aus den RS Modellen verbannt hat und dass sogar Mercedes auf Hochdrehzahl setzt wo doch gerade die AMG Modelle eine etwas tourentauglichere Charakteristik aufweisen zu der ein Kompressor weit aus besser passen würde.
Im allgemeinen ist es so, dass in den letzten Jahren alle Autohersteller auf weniger Hubraum und mehr Drehzahl setzen weil dadurch (angeblich) der Verbrauch sinken soll. Die Frage ist nur wieviel Ersparniss bleibt, wenn man den Wagen halbwegs normal fährt, statt innerhalb von DIN Normen auf Prüfständen.
Perfektes Beispiel: Mein Stiefvater fährt einen A170. Ich glaube der ist mit ca 120 PS angegeben. Wenn man den aber nicht gerade über 4500rpm dreht denkt man, man sitzt in einem 50PS Wagen. In der Praxis also vollkommen ungeeignet weil man auf einen Verbrauch von über 9 Litern kommt.