Beiträge von tomye1978

    Sturzwerte auf der Hinterachse beim Evo sind normalerweise ertrem gering. Weil man nunmal hinten kein Gewicht hat und der Reifen daher auch nicht so viel Grip in der Kurve aufbauen muss. Wir hatten für die Nordschleife zum Schluss hinten 0.6° Sturz und schmalere Räder. Vorne waren es über 3°.

    Also ich hatte Schaltseil verbaut. Ich glaube bei dem Hersteller war auch nur das vorgesehen. Funktionierte perfekt.

    Wenn das Getriebe perfekt arbeitet, dann hat die Anlenkung egal ob Schaltseil oder Gestänge meiner Meinung nach so gut wie keinen Einfluss auf die Funktion!

    Wenn's im Getriebe schon hackt, dann kannst du mit Gestänge es vielleicht verbessern.

    Steffen war / ist gesundheitlich angeschlagen. Er erholt sich im Moment von OP und Krankenhaus.
    Auch hat er noch dazu im privaten Umfeld einige sehr wichtigr Dinge zu erledigen. Da kam leider wie so oft alles auf einmal.
    Alle die in nächster Zeit etwas bei Steffen in Auftrag haben müssen sich wohl etwas gedulden. Wenn Steffen in den nächsten Wochen wieder loslegt wird er sicher wieder erreichbar sein.
    Bitte lasst aber Patrick da möglichst außen vor! Die Beiden haben jeder ihre eigene Firma und auch Patrick weiß nicht genaueres.


    Thomas

    Beim Evo nicht, aber bei einem 5Zylinder Turbo hab ich sowas mal gebaut. Sidepipe mit kleinem Absorbtionsdämpfer oder Walweise Oem Kat und Oem Auspuff. War genial leise im Ort oder länger Strecken und Außerhalb bzw Rennstrecke max Leistung und Sound. Kann ich nur empfehlen!!

    Warum sollte man ein korekt zusammengebautes RS Diff ( es gab wohl Serien bei denen absichtlich die Platten verdreht eingebaut waren) upgraden?


    Bis die Leistungsfähigkeit eines RS-Diffs sich als schwächstes Glied in der gesamten Kette inc. Fahrer herrausstellt gibt es hunderte wichtigere Baustellen. Spar dir das Geld!

    Der Direzza in H1 am ehesten, wenn er denn noch hergestellt wird. Div. Größen sollen schon nicht mehr verfügbar sein.


    Der R888R in 265 R18 bei etwas unter 600kg Achslast ( inc. Sprit und Fahrer ) und 400NM Drehmoment funktioniert je nach Wetter und Speed max. 5min, dann muss er abkühlen. Etwa 3-4h Fahrzeit bis er runter ist. Also ca 2 bis max 3 Trackdays.
    Ein Evo hat vorne etwa 900kg Achslast + hohere Bremskräfte. Wenn man schnell sein will kann das niemals länger als 1 Runde funktionieren und der Verschleiß= 1 Satz/Trackday.


    Wenn man langsam macht um den Reifen nicht zu überlasten, kann man auch einen UHP fahren.

    Je schmaler der Reifen umso problematischer ist natürlich auch ein weicher Semislick, das wird oft nicht bedacht.
    Eine weiche Gummimischung und hoher Flächendruck führt zu hohem Verchleiß und kann schnell "überfahren" werden.
    Also wer konstant schnell sein will und nicht nach jedem Trackday neue Reifen kaufen will nimmt schmalere UHP oder breite Semis.


    Thomas

    Der neue R888R ist wie der alte R888 nicht für Evos geeignet. Da kann man das Geld lieber gleich verbrennen! :-)


    Auf anderen Autos mit weniger Radlast ist er allerdings eine preiswerte Alternative.


    Thomas

    Ich dachte hier sollen nur Leute schreiben, die damit Erfahrung haben! :-)


    Es geht immer um ein Gleichgewicht beim Gripniveau Vorderachse zu Hinterachse. Die Vorderachse ist beim Evo das Limit da hier das meiste Gewicht und Antriebs sowie Lenkkräfte übertragen werden.


    1. Reifenbreiten vorne/hinten ( wir gehen von identischen Mischungen aus ) sollte annähernd zu den Achslasten passen
    2. Geringe Abweichung von dieser Rechnung entstehen durch Beschleunigungs-, Lenklasten.


    Jeder Sportwagen oder Rennwagen hat unterschiedliche Reifenbreiten und wenn möglich Reifengrößen verbaut weil es nunmal Sinn macht!


    Mit dem Downforce Evo waren wir mit 295 vorn und 265 hinten unterwegs bei einem sehr neutralen Fahrverhalten. Bei gleichen Reifenbreiten hatten wir das Problem bei schnellen Passagen war der Evo extrem nervös und "gefährlich" zu fahren ( was auf der NS nicht gerade toll ist ). Durch den Umstieg auf den schmaleren Hinterreifen konnte die Hinterachse neutraler eingestellt werden, der Kurvenspeed steigt und der Wagen ist einfacher zu fahren. Allerdings sind wir zum Schluss hinten mit 0° Sturz gefahren und den Grip zu reduzieren, d.h. selbst diese Kombi ist nicht ideal. 295 zu 235 halte ich nach meinen Erfahrungen als beste Lösung. Alles Reifen werden gleichmässig belastet, man kann auch hinten entsprecheneden Sturz fahren und die Reifen fahren sich auch gleichmässig ab, Reifentemps passen besser zusammen und weniger Gewicht hat man auch noch


    Thomas

    Trotzdem ist ein Frontkratzer einem Allrader immer unterlegen und das nicht erst bei 400+PS, das Gewicht spielt da keine Rolle da die Vorteile (resultierend aus besserer Traktion) die Nachteile (resultierend aus höherem Gewicht) aufheben.....


    Da bist du aber nicht auf der Höhe der Erkenntnisse.
    Ich erinnere an den Stress hier im Forum vor einigen Jahren, als ich veröffentlicht habe dass Audi die Quattros klammheimlich auch als FWD eingesetzt haben in der VLN......dazu sag ich zum Schutze von Twinbeat nix mehr.
    Aber eines kann ich dazu sagen, es ist längst kein Geheimnis mehr: Christoph Breuer fährt mit dem FWD mehr als 1 sec. schneller in Hockenheim als mit dem AWD.
    Und die alles überragenden TTRS von LMS Engineering fahren alle mit FWD....komisch, wa? :B


    Auch da sollte man keine Äpfel mit Birnen vergleichen.
    Dieses möchteger Allrad 4motion ist doch Müll und da ist esverständlich, dass es ggf. als umgebauter FWD scheller geht. Weniger Reibung, weniger Gewicht.
    Allrad ist schwer und Gewicht ist der entscheidende Faktor für die Rundenzeit. Allrad macht kaum Sinn auf Asphalt, siehe europäische FIA Bergrennen. Da fahren alle Allradler deutlich hinterher, und wo bräuchte man Allrad mehr?


    Rally keine Frage, und dafür war der Evo auch gemacht. Aber wenn man mal seine "Liebe zum Evo" ausbelendet und logisch den Aufwand, Kosten, Gewicht und Wartungsaufwand mit der reinen Leistungsfähigkeit vergleicht, dann ist der Evo auf Asphalt im Sommer eigentlich nicht die richtige Wahl! Aber wer kann das schon und wenn es jeder tun würde, dann wärs langweilig.


    Thomas

    Hi Rinaldo,


    Ich denke ich kann dein Problem nachvollziehen. Allerdings kann ich dir keine Lösung anbieten, nur meine Erfahrunge berichten.


    Wir haben hier in der Umgebung auch extrem schlechte Straßen, dagegen ist die Nordschleife ein "perfekter Autobahnabschnitt".
    Ich habe auf diesen Strecken bisher 3 Fahrwerke in einem Evo gefahren.
    Serien 8er mit H&R Federn, KW Clubsport und KW Competition 3Fach mit sehr harter Federbestückung.
    Das Serienfahrwerk war am weichesten aber "gerumpelt" hat es auch, das Clubsport war sehr hart und wenig Traktion. Die beste Traktion und das stabilste Fahrverhalten hatte ich mit dem 3fach, jede Welle wurde perfekt geschluckt, kein Versetzten des Fahrzeugs...


    Nicht nur die Federrate sondern die Qualität der Dämpfer, deren Ansprechverhalten und Kapazität wirkt sich auf die gefühlte "Härte" des Evos aus. Nur kostet das halt Geld und die Wenigsten sind bereit dafür richtig zu zahlen. Ein High-End Fahrwerk mit weicher Abstimmung kann auch auf der schlechten Straße hervorragend funktionieren und auch besser als Original.


    Thomas