Beiträge von Falc

    prinzipiell ja, aber befüllen/entlüften ist dann so eine Sache, da mit Softwarezugriff von außen.


    Das wechseln bei Mitsubishi kostet nicht die Welt, das Teil selbst bzw. die Regenerierung einer defekten Pumpe ist das kostspielige an der Sache.


    Aber zur Kilometerangabe. Es muss nicht gefälscht sein... mein Evo steht gerademal irgendwo knapp über 20Tkm.

    So teuer wird der Umbau nicht, für den TÜV könnte man ja alles OEM Teile verbauen, die viele Leute rumliegen haben und los werden wollen. Dafür ist natürlich ggf. ein Flashen eines OEM ECU standes nötig.


    - Im Motorraum sollten hauptsächlich der originale Luftfilterkasten und das OEM Schubumluftventil rein. Ladeluftkühler und Verrohrung kann ggf. bleiben, da kein großes Formenlogo das Teil sofort als "Aftermarket" verrät.


    - Abgasanlage, d.h. Kat und Catback wechseln, ggf. Downpipe erstmal drin lassen (weil Austausch ist kein Spaß... in der Regel incl. abgebrochener Schrauben am Turbo usw.). OEM Downpipe hat beim Xer auch keinen Kat, daher geht das vielleicht durch. Brauchst halt ein Adapterstück von 3" Downpipe auf OEM Kat. Ab Kat dann zulassungsfähge Catback oder OEM.


    - OEM Fahrwerke werden hier immer wieder günstig angeboten. SInd auch relativ schnell zu wechseln beim Xer.


    Das wars erstmal. Was noch ein Problem wird: die umgebauten/auslackierten Scheinwerfer sieht der TÜV nicht gern, vorallem wenn Reflektor in Blinker und Abbiegelicht komplett schwarz gesprüht sind.
    OEM Mitsubishi Xenons = unbezahlbar. DEPOs als OEM-Replacement mit E-Zeichen kosten ab ca. 400€ pro Stück, kommen allerdings komplett nackt! Du musst alle Anbauteile (Stellmotor, Vorschaltgerät "Ballast", Leuchtmittel usw. vom alten in den neuen Scheinwerfer umbauen. Aber ist eigentlich auch schnell gemacht. Nervig: Schürze muss ab zum Scheinwerferwechsel, dabei brechen die seitlichen Halterrungen am Übergang zum Kotflügel (falls nicht sowieso schon gebrochen). und dann hält das dort alles nicht mehr richtig.


    Edit: Die B-Sälue müsste serienmäßig schwarz foliert sein. Das ist eigentlich auch echt gut gemacht ab Werk und hält nicht nur 63T KM. Was haben die denn mit dem Auto gemacht?

    Das ist oben vielleicht etwas zu negativ rüber gekommen. Ich freue mich natürlich, dass es allen Elektro- und Spritspartrends zum Trotz nach wie vor solche Autos gibt. Es steht hier Emotion und Fahrspaß im Vordergrund und allein dafür muss man Toyota dankbar sein. Immerhin ist man da einen großen Schritt weiter, als z.B. bei Mitsubishi, wo man den Namen "Eclipse" vergewaltigt hat und demnächst wahrscheinlich auch noch den Namen "Evolution" vor die Hunde wirft, wenn man dem SUV Concept Auto glauben darf.

    Toyota hat hier mehrere Fehler gemacht, wie ich finde:


    1. Kaum optische Elemente von der klassischen MkIV übernommen, z.B. das um den Fahrer gebaute "Cockpit" gegen einen 0-8-15 BMW Innenraum getauscht? Warum?


    2. Proportionen von dem genialen Conceptcar "FT1" nicht beibehalten


    3. Motor: B58 als Weiterentwicklung des N55 mit "nur" 340PS, obwohl es den identischen Motor im 3er G20 340i mit 374PS gibt oder noch besser: den S55 (auch eine Weiterentwicklung des N55) den es in vielen Ausbaustufen gibt z.B. 410PS (M2 competition) oder 500PS (M4 GTS). Warum bedient man sich für das Top Sportmodell eines Herstellers wie Toyota nicht bei einem dieser Motoren, sondern bei der Brot- und Buttervariante davon? 340PS ist letztlich auch nur das, was der GT86 hätte von Anfang an haben sollen.


    4. Für die ganzen Abstriche dann unterm Strich zu teuer. Ein identisch motorisierter M240i z.B. kostet rund 13T€ weniger und bietet (für BMW Verhältnisse) trotzdem schon eine recht ordentliche Ausstattung (komplette M-Optik/Technik, Navi, Klimaautomatik, Lichtpaket, usw.) da Topmodell. Ein Basis 370z ist neu fast 30T€ billiger als die MkV Supra, ich mein... WTF?

    Mit deinem Lader, das war mir klar, darauf wollte ich hinaus. Bringt dir jetzt aber auch nichts, da "die Hauptfrage noch besteht", vielleicht stellst du die falschen Fragen... na wartmer einfach mal, bis jemand mit einer Zahl um die Ecke kommt. :)

    Soweit ich weiss hast du ein selbstlernendes steuergerät

    Das bezieht sich nur (wenn überhaupt) auf Teillast Fueltrims. Ansonsten fährt die ECU den Ladedruck usw., so wie es gemappt wurde. Da lernt sich nichts an.


    Zur Frage: um mal vorsichtig zum Tüv zu fahren kein Problem, für Volllast nicht zu empfehlen, da dein Turbo abgasseitig gegen zu viel Gegendruck kämpfen muss. Damit geringerer Wirkungsgrad. Bei voll geschlossenem Wastegate wird trotzdem nur ein geringerer Ladedruck erreicht, als ursprünglich beim Mappen vorgesehen. Folglich passen Einsprizung und Zündung nicht mehr dazu. Hitzestau ist auch ein Thema, was in diesem Zusammenhang genannt wird, aber da habe ich selbst keine Erfahrung mit. Wenn das die Dauerlösung sein soll, Mapping anpassen. Ansonsten eine andere 3" Anlage mit Gutachten besorgen, da hätte ich dann keine Bedenken. Welchen Turbo fährst du denn für 450PS?


    Der OEM Endtopf ist wirklich eine Katastrophe. Es gibt 2 Versionen: einen mit federbelasteter Klappe innen, die ab einem gewissen Gegendruck aufgeht. Spätere Xer haben die Version ohne Klappe, dort werden die Abgase immer durch die Bohrungen in einem Siebrohr gedrückt. Ich bezweifle, das hier überhaupt 2,5" an Querschnitt zusammenkommen.

    Dein Beitrag hilf jetzt enorm weiter. Vielen Dank.


    Genau darum geht es: wenn man erfahren könnte welche Teile zu welchen Preisen geplant sind und wie die Modelle erstellen werden sollen?


    Bisher ist es nur: habe Zugriff auf einen Industrie 3D Drucker und jemanden, der 3D Modelle erstellen kann. Wenn man dann eine konkrete Anfrage hat, ist man der Spielverderber, weswegen alles scheitert? :( :gruebel:

    Der 4g63 ist einer.


    4B11T auch. Und eine Abgasrückführung hat er zum Glück auch nicht! Von daher dürften (außer bisschen Ölnebel aus der Ventildeckelentlüftung, falls nicht VTA) einlassseitig nicht viele Ablagerungen entstehen, die man reinigen müsste, oder?


    Edit: beim MPS hatte ich das geniale AGR Block off verbaut^^ aber sah trotzdem schlimm aus, inwiefern man das aus dem Zustand der Rückführungsleitung mutmaßen konnte.

    Das war gar nicht böse gemeint, ich bin sogar großer Fan der Technologie. Das Angebot ist auch sehr löblich, ich wollte nur meine Bedenken (aus guter eigener Erfahrung) äußern, damit keine falschen Hoffnungen entstehen.


    Ich konnte meinerseits "es müssen halt Stückzahlen zusammenkommen" aus dem Anfangspost nicht so recht nachvollziehen (wie vorn bereits erklärt).


    Für mich persönlich wären strukturierte Interieurleisten interessant, da die große (Beifahrerseite) über das Baumaß üblicher Heim-3D-Drucker hinausgeht. Erfahrungsgemäß lassen sich die Modelle optischer 3D Scanner nicht sinnvoll in druckbare 3D Modelle umwandeln, habt ihr da eine Lösung, oder will das Teil wirklich jemand vermessen und händisch digitalisieren (nachbauen)? Wie soll das denn nun konkret ablaufen?

    Der Radlauf ist vorne weiter ausgeschnitten als hinten, miss mal den Abstand Wagenheberaufnahme - Straße vorne und hinten.


    Wenn es im Radlauf identisch aussieht, ist das Auto in Wirklichkeit vorn tiefer als hinten am Schweller gemessen.


    Werksmäßig ist es gerade eingestellt, daher sieht es optisch so aus, als wenn er vorn höher wäre, da mehr Platz zwischen Radlauf-Reifen ist als hinten.


    Wie hoch oder tief kommt auf den Einsatz an: Für die Straße/ Strecke so tief wie möglich, der Xer hat durch die hohe Motoreinbaulage, hohes Eigengewicht, hohe Sitzposition usw. einen sehr hohen Schwerpunkt im Vergleich zu anderen sportlichen Fahrzeugen. Die starke Seitenneigung kann zwar durch harte Stabis, Federraten und Druckstufen etwas abgefangen werden, aber das ist dann alles für den Grip nicht optimal. Es gibt irgendwo ein Diagramm (mal sehen on ich das finde): so in etwa: 10mm Reduzierung des Schwerpunktes entspricht 5% Reduzierung der Fliehkraft (durch geringers Kippmoment durch niedrigeren Abstand Reifenauflage, Höhe Schwerpunkt) Bitte nagel mich nicht auf die Zahlen fest, aber der Unterschied war enorm.


    Was die Aerodynamik angeht verbessert eine Keilform den Groundeffekt, je weniger Luft vorn unter das Auto strömt, desto höher ist der Unterdruck am Fahrzeugboden und die "Saugwirkung auf die Straße", wobei hier ein ordentlicher Heckdiffusor bestimmt mehr bringt als die Vorderachse runter zu drehen :gruebel: Aber übertrieben gesagt: wäre das Auto vorn höher als hinten, würde sich die Luft am Unterboden auf stauen und das Auto "fliegen", das kann man sich so rum irgendwie leichter vorstellen.


    Daher würde ich es so lassen wie es ist, so lang nichts schleift.


    Mein Bruder macht die 3D Modelle kostenlos. Daher keine Kosten.


    8o Viel Spaß. Wenn schon 3D Modelle vorhanden sind, oder eine sehr einfache Bauteilgeometrie vorliegt (z.B. Gauge Pod) mag das gehen.


    Aber selbst dann lohnt sich das doch nicht. Kostentreiber Nr.1 bei generativer Fertigung ist die Zeit. Ein gauge pod aus Kunstoff-Spritzguss, dauert ein paar Minuten für einen Spritzling mit 20 Stück. Der 3D Drucker dagegen ist bei mittlerer Auflösung mind. zwei Stunden oder länger belegt mit 20 Stück im Bauraum.



    Es gab hier mal ein Projekt: Jede Vertragswerstatt bekommt nur noch einen 3D Drucker und Filament. Je nach dem was benötigt wird, werden nur die Daten des 3D Modell beim Hersteller abgerufen und das Teil direkt vor Ort gedruckt, lackiert und verbaut. (z.B. Frontschürze, Verkleindungsteile usw.) Ergebniss war: es ist günstiger (mind. Faktor 10) die Teile in großen Zentrallagern vorzuhalten und dann per Express zu verschicken.


    Aber machen wir es mal konkret: ein Frontemblem mit Oberfläche in Carbonstruktur-Optik (natürlich bekommt der 3D Drucker das problemlos hin), wie viel würde das jetzt Kosten?


    - einmal mit vorhandenem 3D Modell (kostenlos) von Thingiverse:
    https://www.thingiverse.com/thing:114461


    - und einmal so, dass es beim Evo als Emblem passt, also eigenes 3D Modell wird benötigt


    Zum Vergleich: Ebaypreis ohne Carbon Struktur, nur Lackiert: $12.
    https://www.ebay.com/itm/3D-Fi…6eb38a:g:QNIAAOSwBOlaaZIL

    Lohnt sich das denn inzwischen?


    Und gerade dafür -


    Auch Großserienfertigung möglich. Sollten aber Stückzahlen zusammenkommen


    sind die konventionellen Verfahren aber eigentlich besser. Generative Fertigung lohnt sich meines Wissens wenn überhaupt für Einzelstücke, wenn es zu teuer ist eine Form zu bauen usw.

    hier mal ein Screenshot aus der KBA Statistik 1.1.2017


    Unbenannt.JPG


    285 Xer in ganz Deutschland (zzgl. 0000-geschlüsselter Importe)



    Da muss man gar nicht mit den Extrembeispielen (z.B. Golf VII GTI 30000+ Exemplare oder Golf VII R 8000 Stück) kommen: GT86 (4000); R35 GTR (550); 370z (2200); Ferrari 458 (1000) ... Der Evo X (die anderen Evo's umso mehr, aber danach hab ich jetzt nicht geschaut) ist damit ein Exot unter Exoten.


    Das kann man nicht wegdiskutieren, das ist ein echtes Alleinstellungsmerkmal, dass uns auch niemand wegnehmen kann.


    Unter dem Gesichtspunkt bietet der Evo aber viele Vorteile die für Exoten eigentlich unüblich sind: weites Tuningangebot, Alltagstauglichkeit, bezahlbare Ersatzteilpreise usw. Da viele Teile (Komfortausstattung, Beleuchtung usw.) vom normalen Lancer passen und zu normalen Preisen verfügbar sind. Viel Spaß wenn man einen neuen Scheinwerfer oder ein neues Navi für den Nissan GTR braucht... beim Xer Evo überhaupt kein Thema.

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