Beiträge von Matthias.B

    Aber wie weiter oben schon erwähnt heißt es nicht das ohne Vorspannung besser ist. Es kommt auf Einsatz und Fahrer an.

    Lamellendiff ohne Vorspannung fährt sich anders als ein vorgespanntes und lässt ein höheren Sperrgrad zu durch die Vergrößerung der Reibfläche

    Die Druckringe werden durch Gasgeben "aktiviert" ;)

    Richtig, wenn beide räder gleich schnell drehen dreht sich der gesammte Differentialkörper, sobald eine Drehzahldifferenz entsteht arbeiten die Planetenräder, die erzeugen dann erst bei einem Drehmomentunterschied eine Radiale Kraft auf den Kreuzbolzen, der wiederum bewegt sich in den Rampen von den Druckringen und erzeugt die Axiale Kraft auf das Lamellenpaket.

    Heißt also die Sperre sperrt nur wenn Drehzahlunterschied unter last erfolgt,lastlos ist es offen.

    - wenn Du statt der zwei 1,65mm Federscheiben zwei zusätzliche Reibscheiben einbaust, fehlt ja das "Feder-Maß" bzw. die Höhe der Biegung der Federscheibe; somit setzt ja die Sperre später ein wie Serie.

    Ja später einsetzen ist vielleicht das falsche Wort aber sie setzt erst dann ein wenn eine Sperrung zwischen rechts/links vom Drehmomentunterschied nötig wird, bei nur Drehzahlunterschied bleibt die offen und das ist das was das fahrverhalten agiler macht

    - warum baut man eine Sperre mit Vorspannung, wenn Deine Variante besser ist?

    Ohne vorspannung ist nicht zwingend besser,es ist einfach vom arbeiten anders.

    Es kommt da auch auf den einsatzbereich an,ein Vorgespanntes Lamellendiff ist einfacher zu fahren da durch die Vorspannung schon eine gewisse Sperrwirkung vorhanden ist und die sich bei Belastung einfach nur erhöht, Daher sind Serien Lamellendiffs und auch viele im Zubehör so aufgebaut.

    Vorteile die man hat ohne Vorspannung sind ja weiter oben von mir beschrieben.

    Damit meinte ich eigentlich die Vorspannung. Sperrgrad ist ja fix vorgegeben durch den Rampenwinkel.

    Ist bei jedem Diff leicht unterschiedlich.

    Im Grunde musst du alle Scheiben, Sperrkörper mit Druckringen und die Federscheiben ausmessen, auf Block darf das gesammtpaket nicht gehen, dann den Körper zusammenbauen und das Losbrechmoment messen,pauschal kann man nicht sagen das Scheibe mit Maß x das Drehmoment um Wert x erhöht.

    Trockenwert und mit Öl hat man auch eine Differenz.

    Der Rampenwinkel sagt dir eigentlich nur wie stark die Sperre eingreift.

    Ein flacher Winkel greift früh ein und sperrt immer stärker je stärker die Drehmoment Differenz ist.

    Ein steiler Winkel braucht mehr Drehmomentuntereschied bis was passiert und wenn der anfängt zu sperren dann weniger dosiert.

    Sperrwirkung bei Motorbremse giebt dann der zweite Winkel vor.

    1 Wege Rampe sperrt nur in bescheunigungsrichtung.

    1.5 Wege in beiden Richtungen nur bei motorbremse schwächer durch den steileren Winkel.

    2 Wege sind Rampen in beiden Richtungen gleich vom Winkel.

    Evo Rs Diff ist quasi zwischen 1 Wege und 1.5 Wege.

    Rampenwinkel lassen sich durch neu fräsen auch ändern, die meisten Zubehör Diffs haben schon 2 verschiedene Rampen vorgegeben wo man dann nach eigenem Bedarf das richtige für sich aussuchen kann

    -          muss man zwingend auch die Federscheiben erneuern?
    Wie messe ich die Federspannung der Federscheibe
    à welche Höhe sollte die haben?

    -          Wieviel Reibscheiben ergeben ungefähr welchen Sperrgrad?

    -          Maximal gehen ja 4xReibscheiben
    Kann man noch weitere Scheiben einlegen bzw was kann man unterlegen um den Sperrgrad weiter zu erhöhen?

    Gruß

    1-nein nicht zwingend, es sei denn die haben offensichtliche Beschädigung wie zb fressspuren oder ausbläuen durch Überhitzung.


    2-dafür giebt es mir kein bekannten wert,die Vorspannung an sich giebt nicht nur die Federscheibe vor sondern wird in Summe aller Scheiben erzeugt die ja unterschiedliche Stärken haben. Im zusammengebautem zustand(nur Diff Körper) kann die vorspannung gemessen werden indem man mit einem Torsions Drehmomentschlüssel das Losbrechmoment ermittelt.


    3-Sperrgrad an sich giebt es eigentlich nicht so wie man das im Netz oft liest wie zb 25% Sperre oder 75% Sperre.

    Eine Lamellensperre kann immer bis zu 100% sperren,die Sperre nimmt ja nicht das Totale Dremoment auf sondern nur die Drehmomnent Differenz zwischen Rechts/Links.

    Da kommt es dann auf mehrere Faktoren an wie zb lamellenanzahl/durchmesser/reibfläche,Öl,die Reifen, der Untergrund.

    Auf Schotter mit 215er Reifen wird die nahezu permanent 100% Sperren.

    Ist ein Reifen in der Luft oder auf losem Untergrund und der andere auf Asphalt dann müssen die Lamellen das volle Drehmoment an den Reifen mit mehr Traktion weitergeben,da kommt es dann drauf an wie viel Traktion vorhanden ist bevor die Lamellen anfangen zu rutschen,es wird nicht lastlos wie zb bei einem Torsendiff aber die Drehmomentverteilung auf die benötigte Seite nimmt bei zunehmendem Grip ab.


    4-Ich baue RS Diffs zb ohne Vorspannung, hat mehrere Vorteile gegenüber vorgespannte Diffs.

    Zum einen arbeitet ein vorgespanntes Diff immer, heisst selbst wenn man es nicht braucht (einparken,sehr Langgezogene kurven usw)

    Das erzeugt ein permanenten verschleiss/temperaturentwicklung da die Reiblamellen immer unter Vorspannung aufeinander arbeiten.

    Und durch die Vorspannfeder wird der Platz für weitere Reiblamellen verschenkt.

    Heisst also pro Seite kann eine Lamelle mehr verbaut werden,das erhöht den Reibwert und durch die fehlende Vorspannung macht es das Fahrzeug agiler da erst gesperrt wird wenn die Differenz beider Hinterräder unter last erfolgt oder die Differenz beider Räder so groß wird das der Kreuzbolzen die Anlauframpen betätigt.(Zb, ein Rad Schlupf durch nässe/schotter/lift

    Mit halbgas durch die Kurve braucht man kein gesperrtes Diff.

    Schön für mich zu hören ... meine OEM-560er sollen bei Vollast zu 98% ausgelastet sein .. :hurra:

    Da spielen auch andere faktoren mit ein, nicht nur der Kraftstoffbedarf.

    läuft der Motor mit 3° weniger Zündung und fetter als meine beispielrechnung von 11.5afr fehlen schon 50ps obwohl die Düse ausgelastet ist

    Mir hat man mal gesagt (ein Mapper aus UK mit über 20 Jahren Erfahrung) dass man Düsen nicht unbedingt viel mehr als 80% auslasten sollte.

    Ja 100% auslasten sollte man es nicht,das ist richtig, ging bei meiner rechnung auch nur um die theoretische menge bei der leistung

    Ach und der Kat wird bei entsprechender Fahrweise auch etwas heisser als 400°c,noch nie dein Kat glühen gesehen?

    Ich bekomme meinen zum leuchten obwohl er am Endschalldämpfer sitzt

    Wie kommst du auf 100 liter?

    100 liter pumpen alle 4kolben bei 6000rpm schon ohne das die Luft vorverdichtet wird.


    Abgastemperatur je nach Kraftstoff und Abstimmung ist bei Vollgas 920-950°c


    560ccm evo düsen 100% ausgelastet sind um die 400ps +-

    Gehen wir von einem afr Wert von 11.5 aus sind es 11.5kg Luft zu 1kg Kraftstoff.

    1l Benzin sind 750gr.

    1kg Luft sind 1m³

    4 zyl x 560ccm = 2240ccm = 1.68kg/min

    ×11.5kg Luft = 19.32kg Luft

    Also 19.32m³ sind 19320liter Luft und 2.24liter Kraftstoff pro Minute.

    322L die Sekunde bei allerdings 20°c

    Kannst es auch errechnen,nur dafür fehlen dir einige Faktoren die du auch wiederum messen musst ,daher ist am einfachsten den Druck zu messen.

    Da müsstest dann aber auch an mehreren Stellen messen, vor Kat, nach Kat vor engstelle.

    Sonst misst du nur den Gesammtdruck und hast nur ein Ergebniss ohne genau zu wissen welcher Faktor dafür verantwortlich ist

    Das Volumen bei den Abgasen wird durch den Motor / Leistung vorgegeben,der erzeugt dann den Druck, das der Druck bei abnehmender Temperatur fällt ist klar da die Volumenausdehnung abnimmt.

    Die Volumenausdehnung durch Menge+Temperatur muss durch die Abgasanlage kompensiert werden BEVOR es einen Druck erzeugt.

    Hast du eine engstelle wie bei dir von 76mm auf 56mm (45.7%) erzeugt es einen Gegendruck da das Volumen nicht abgebaut werden kann.

    Zu hoher Abgasgegendruck ist dann wiederum auch schädlich und kann unter Umständen Schäden anrichten.


    0.1bar nach Turbo heisst du musst 0.1bar mehr Ladedruck fahren für Leistung x.

    0.5bar nach Turbo heisst du musst

    0.5bar mehr Ladedruck fahren für Leistung x....usw


    Zb hast du bei 2bar Ladedruck 400ps

    Aber 0.5bar Gegebdruck.

    Baust du die Abgasanlage so das der Gegendruck auf 0 kommt hast du deine 400ps bei 1.5bar und bei 2bar ggf 430ps


    Zahlen sind nur fiktiv und kein anhaltspunkt für irgendwelche Leistungs messungen..

    Ja,sicher, aber nicht 50%.

    Wenn es jetzt eine Differenz von 76 auf 70 wäre dann wär das ok.

    Aber 56 ist schon sehr eng.

    Wenn du das ganze mit ein Abgasvolumen von 300ps fährst ist es auch was anderes als ein Abgasvolumen bei 400ps.

    Wenn es nicht glaubst dann nachmessen.

    Wird dir keiner auf dem Papier sagen können wie groß die Differenz ist.

    Hören kann man das allerdings wenn am Auspuff eine Reduzierung restriktiv ist....

    Sowas zu messen ist umständlich wenn im Vorfeld nicht alles dafür gebaut ist so das man es messen kann, daher wird auch keiner solche Kombinationen die offensichtlich restriktiv sind nachmessen.

    Auf dem selben Prüfstand der dir deine 608nm angezeigt hat :D


    Zum Thema, Eine Rohr Reduzierung um knapp 50% erzeugt garantiert ein Stau, das braucht man nicht zu messen wenn man das einfach mal physikalisch betrachtet.