https://www.youtube.com/watch?v=h2Ojw8lCZX4
So wie ich den jungen Mann verstanden habe SCHLIEßT das Mittendifferenzial im Tarmac Modus FRÜHER und ÖFFNET später, natürlich abhängig vom Lenkeinschlag und Grip (den Einfluss der sog. Fahrhilfen bitte außen vor).
Im Gravel Modus SCHLIEßT es SPÄTER und ÖFFNET FRÜHER.
Das SCHLIEßEN des Mittendiffs bewirkt, dass die Räder (vorne-hinten) sich "gleich schnell" drehen und somit den Grip bzw. den Vortrieb in eine Richtung erhöhen sollen.
Zusätzlich verfügt das System über das AYC, also sprich Torque Vectoring welches ermöglicht, dass an der Hinterachse die gesamte (an der HA vorhandene) Energie auf nur ein Rad, also links oder rechts geschaufelt wird, um so den Hintern in der Kurve durchzudrücken.
Um also durch eine Kurve, mgl "hecklastig" zu kommen, müsste ich doch ergo auf Tarmac schalten, nicht zu schnell in die Kurve, dass er nicht zu hart untersteuert und mit viel Gas durch die Kurve, sodass das System gemäß der Erklärung im Video (offenes Diff: 50/50, geschlossen: ungleiche Verteilung hinten/vorne) die Kraft eher nach hinten lenkt.
Man sieht auch in der Erklärung, unten am Whiteboard, die diversen Fahrsituationen und da ist bei Geradeausbeschleunigung das Mittendiff auch geschlossen und an den hinteren Reifen ein größerer Pfeil als an den vorderen, als Zeichen für stärkere Kraftübertragung.
Bitte erleuchtet mich.