Hier geht jetzt aber einiges durcheinander, oder?
Phänomen 1: Überhitze Bremse in Verbindung mit nicht-Rennbelägen ergibt die ominöse Dampfschicht zwischen Reibring und Bremsbelag und entsprechende verminderte Bremsleistung. (Abhilfe z.B geschlitze Reibringe). Pedal bleibt hart.
Phänomen 2: Bremsflüssigkeit wird zu heiß: Luftbläßchenbildung: Luft ist im Gegensatz zur Flüssigkeit komprimierbar, d.h. langer Pedalweg - "Tritt ins Leere". Mit zupackendem Bremskraftverstärker merkt man das erst, wenns wirklich zu spät ist und an den Kolben kein Druck mehr aufgebaut wird. Bremsleistung = null.
Phänomen 3: Überstrapazierte Beläge können verglaßen. Bis die Verglaßung wieder weggebremst ist, können ungleichmäßig Verglaßte Bremsen auch "rubbeln" (nicht ABS) verursachen und ggf. Riefen in den Reibring fressen.
Meines Wissens können alle Phänoneme gleichzeitig oder unabhängig auftreten, Nr.2 kann bei guter, temperaturbeständiger Flüssigkeit kaum auftreten. Nr.1 ist das fragliche "Fading", Nr.3 eher die Folge davon.