Weiter geht´s.
Zunächst einmal muß am Spender das Dichtgummi abgezogen werden, vorsichtig, es wird natürlich noch gebraucht.
Der Nebelscheinwerfer wird mit 3 Schrauben befestigt: 2 kleine Kreuzschlitz-Schrauben die unterhalb des NSW sitzen und eine lange Schraube, die gleichzeitig von außen zum Einstellen dient (SW10). Es werden erst die 2 kleinen Schrauben gelöst und dann die große. Einfach von außen so lange drehen, bis der NSW nach innen rausfällt. Vorher kann aber eine Markierung am Gewinde nicht schaden, damit man hinterher weiß, wie der NSW eingestellt war.
Die lange Einstellschraube wird gebraucht und jetzt wird´s mies: Das kleine Plättchen muß abgehebelt werden. Sie sitzt verdammt fest und das muß sie auch, denn sonst hält die Schraube nicht. Keine Angst vor roher Gewalt, wenn das Plättchen verbiegt kann man es einfach auf einer ebenen Unterlage wieder platt klopfen. Es hält dann auch wieder bombenfest.
Um den NSW überhaupt montieren zu können, muß ein Loch in die Rückseite des Gehäuses...
aber das ist kein Problem:
Durchmesser 70mm. Danach muß noch ein 4,5mm-Loch für die lange Einstellschraube gebohrt
werden.
Mitubishi hat hier zum Glück keine anderen Gehäuseformen verwendet, so das die Lage der Bohrungen keine Rätsel aufgeben. Und: Die Löcher für die 2 kleinen Kreuzschlitzschrauben sind auch schon da. Schrauben reindrehen und gut ist. Wenn die Einstellschraube im Gehäuse sitzt, muß sie wieder mit dem Konterplättchen gesichert werden. Eine Nuss dient als passender Hammer:
Tja, und dann ist er drin, der NSW:
Schick, gell? Nun noch das Dichtgummi wieder von hinten dran und fertig ist die Sache.
Der Zusammenbau des SW erfordert wieder Geduld und Hitze. Bevor es losgeht, sollte man aber erstmal üben, wie das Inlay wieder eingesetzt wird und wo seine Nuten im Gehäuse liegen .
Dazu liegt der Scheinwerfer auf der Anschlußseite, da es so am einfachsten zu händeln ist. Für die Erwärmung wird das Inlay aber unbedingt wieder herausgenommen, da es sehr sehr empfindlich ist. Mit der Heißluftpistole wird der Klebstoff in der Gehäusenut UND am Glas wieder reichlich erwärmt, und natürlich wieder langsam und vorsichtig und niemals zu lange auf eine Stelle.
Wenn die Klebmasse schön flüssig geworden ist, kann das Inlay wieder eingesetzt werden. Aber es muß schnell geschehen, sonst wird der Kleber wieder zu kalt. Anschließend wird das Glas auf das Gehäuse gepresst. Darauf achten, das alle Rastnasen einrasten ! Zur Not mit der Pistole etwas erwärmen und die Nasen über die Rasten ziehen. Nun wird die Schraube wieder eingedreht und das Gehäuse zur Sicherheit nochmal 2-3min mit der Pistole bearbeitet, damit der Kleber nochmal schön warm wird und sich gut verteilt.
So, das war´s. Das Ergebnis hat sich gelohnt:
und besteht sogar die Endabnahme durch unsere Superspürnase...
Viel Spaß beim Basteln!